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Das Sammelgebiet der Deutschen Taler

Der Taler war eine vom 15. bis ins 19. Jahrhundert bedeutende europäischen Silbermünze. Bis 1901 war die deutsche Schreibweise Thaler gebräuchlich.
Die abwechslungsreich geprägten Silbermünzen aus der Zeit vor der Gründung des Deutschen Kaiserreichs zeichnen sich durch ihre vielfältigen Motive aus und stellen Persönlichkeiten aus der Zeitgeschichte sowie historische Ereignisse unseres Heimatlandes bildhaft dar.
Zu den bekanntesten Vertretern gehören u.a. der Joachimstaler, Madonnentaler, Konventionstaler, Reichstaler, Preußische Taler und Vereinstaler. Tauchen Sie jetzt mit unseren Deutschen Talern in die Geschichte ein und entscheiden Sie sich für dieses lohnende Sammelgebiet!

Der Taler war eine vom 15. bis ins 19. Jahrhundert bedeutende europäischen Silbermünze. Bis 1901 war die deutsche Schreibweise Thaler gebräuchlich. Die abwechslungsreich geprägten Silbermünzen... mehr erfahren »
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Das Sammelgebiet der Deutschen Taler

Der Taler war eine vom 15. bis ins 19. Jahrhundert bedeutende europäischen Silbermünze. Bis 1901 war die deutsche Schreibweise Thaler gebräuchlich.
Die abwechslungsreich geprägten Silbermünzen aus der Zeit vor der Gründung des Deutschen Kaiserreichs zeichnen sich durch ihre vielfältigen Motive aus und stellen Persönlichkeiten aus der Zeitgeschichte sowie historische Ereignisse unseres Heimatlandes bildhaft dar.
Zu den bekanntesten Vertretern gehören u.a. der Joachimstaler, Madonnentaler, Konventionstaler, Reichstaler, Preußische Taler und Vereinstaler. Tauchen Sie jetzt mit unseren Deutschen Talern in die Geschichte ein und entscheiden Sie sich für dieses lohnende Sammelgebiet!

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Sachsen Johann - Vorderseite Münze Königreich Sachsen, Ausbeutevereinstaler 1858-1859, (T.342), König Johann - Silber Königreich Sachsen, (ss/vz) Sehr schön / vorzüglich
Selten: Geringe Prägeauflage und nur wenige Ex. haben die Zeit überdauert !
Geprägt aus dem Silber der sächsischen Bergwerke !
230,00 € *
Königreich Württemberg 1/2 Gulden Wilhelm I. - Vorderseite silbermünze Königreich Württemberg 1/2 Gulden 1838-1856, König Wilhelm I. - Silber Königreich Württemberg (ab 1806), (ss/vz) Sehr schön / vorzüglich
Der zweite König von Württemberg !
Zahlgeld des öffentlichen Lebens am Hof des Königs !
130,00 € *
1 Gulden Wilhelm - Vorderseite historische Silbermünze Königreich Württemberg, 1 Gulden 1838-1856, Wilhelm I. - Silber Königreich Württemberg (ab 1806), (ss/vz) Sehr schön / vorzüglich
Seltener Gulden des Königreichs Württemberg !
Fast 200 Jahre alte Original-Münze !
160,00 € *
Vereinstaler Bernhard Thun 379 - Münze Vorderseite Vereinstaler „Bernhard“ (Thun 379) Herzogtum Sachsen-Meiningen, (ss/vz) Sehr schön / vorzüglich
Letzter Taler Bernhards !
Bestieg schon als 3-jähriger den Thron !
340,00 € *
Taler Friedrich August - Vorderseite Silbertaler Königreich Sachsen, Konventionstaler Friedrich August I. (T.292) Silber Königreich Sachsen, (ss/vz) Sehr schön / vorzüglich
Friedrich August I. - der Gerechte !
Nach der Besetzung Sachsens durch Frankreich erhob Napoleon Bonaparte 1806 das Kurfürstentum zum Königreich !
299,00 € *
Konventionstaler Friedrich August - Münze Vorderseite Kurfürstentum Sachsen, Konventionstaler 1769-1800, Kurfürst Friedrich August - Silber Kurfürstentum Sachsen, (ss/vz) Sehr schön / vorzüglich
Friedrich August I. war seit 1763 als Friedrich August III. Kurfürst von Sachsen !
Von 1806 bis zu seinem Tod als Friedrich August I. auch erster König von Sachsen !
290,00 € *
Vereinstaler Wilhelm I. -  Vorderseite Münze Königreich Preußen, Vereinstaler 1866, König Wilhelm I. (Thun 271) - Silber Königreich Preußen, 1866, (st) Stempelglanz
Der Siegestaler von 1866 – geprägt auf den Sieg über Österreich in der Schlacht bei Königgrätz !
Einziger Taler des preußischen Königs mit Lorbeerkranz !
150,00 € *
Im Sammelservice günstiger
Vereinstaler Wilhelm I. - Vorderseite historische Silbermünze Königreich Preußen, Vereinstaler Wilhelm I. (T.271), auf den Sieg bei Königgrätz - Silber Königreich Preußen, 1866, (ss/vz) Sehr schön / vorzüglich
Geprägt auf den Sieg über die Armeen von Österreich und Sachsen in der Schlacht bei Königgrätz 1866 !
Einziger Taler mit Lorbeerkranz !
175,00 € *
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Der Taler

Der Taler ist eine große, europäische Silbermünze. Erstmals wurden solche Silbermünzen, die dem Wert einer goldenen Guldenmünze entsprachen, im Jahr 1486 in Hall in Tirol geprägt. Ab 1500 breiteten sich diese Münzen allmählich in ganz Europa und darüber hinaus aus. Die Guldengroschen, die im böhmischen Joachimsthal geprägt wurden, bezeichnete man zunächst „Joachimsthaler“ und später verkürzt „Thaler“, was zum allgemeinen Begriff für Münzen dieser Größe wurde. Der Silbergehalt der verschiedenen Taler verringerte sich von den Reichsguldinern (1524) bis zu den Vereinstalern von etwa 27,4 g auf 16,7 g Feinsilber.
In Deutschland blieb der Taler in Form des Vereinstalers (1857-1871) bis zur Einführung der Mark die wichtigste große Silbermünze. Am 19. Mai 1908 wurde beschlossen, parallel zur Außerkurssetzung des Vereinstalers, wertgleiche 3-Mark-Stücke auszugeben. Diese wurden weiterhin umgangssprachlich als „Taler“ bezeichnet. Auch außerhalb Deutschlands waren Silbermünzen in Talergröße beliebt – daher leitet sich auch die Bezeichnung „Dollar“ von der niederdeutsch/niederländischen Aussprache des Talers ab.

Der Vereinstaler

Die gemeinsamen Silbermünzen der Mitgliedstaaten des Deutschen Zollvereins, bekannt als der einfache und doppelte Vereinstaler (bis 1901 Vereinsthaler), waren die letzten deutschen Talermünzen. Durch den Wiener Münzvertrag von 1857 geschaffen, fungierten sie als Hauptkurantmünzen während der Zeit des Silberstandards bis 1871. Gemäß dem Münzgesetz von 1873 wurde dem Vereinstaler ein Wert von 3 Mark zugewiesen. Bis zur Außerkurssetzung im Jahr 1907 blieb er ein uneingeschränktes gesetzliches Zahlungsmittel. Im Gegensatz dazu waren die Silbermünzen des Kaiserreiches nur Scheidemünzen. Der Vereinstaler lebte in den 1908 eingeführten 3 Mark-Stücken bis in die Zeit der Weimarer Republik fort.

Der Konventionstaler

Der Konventionstaler war die Talermünze, die von vielen Münzständen des Heiligen Römischen Reiches geprägt wurde. Der ungewöhnliche Name dieser Großsilbermünze stammt vom Konventionsfuß, auch bekannt als Zwanzigguldenfuß, nach dem alle Münzen bis zum Groschen gefertigt wurden.
Der Konventionstaler wurde Ende 1750 in den österreichischen Ländern als eine Art Nachfolger des Reichstalers eingeführt. Ab September 1753 wurde er nach dem Konventionsfuß auch im Kurfürstentum Bayern verwendet und im Jahr 1761 schließlich im bayerischen Reichskreis eingeführt. So breitete er sich allmählich in Süddeutschland und Sachsen aus. Schließlich wurde der Konventionstaler in großen Teilen des Reichsgebiets übernommen.

Es existierten auch doppelte Konventionstaler sowie Viertel- und Halbstücke – letztere wurden auch Konventionsgulden genannt.
Die letzten Konventionstaler außerhalb Österreichs wurden 1838 in Sachsen geprägt. In Österreich hingegen dauerte ihre Münzprägung bis 1856 an (Wiener Münzvertrag von 1857).
Bayern prägte bis 1837 spezielle Geschichtstaler als Erinnerung an die Konventionstaler.

Heutzutage wecken Deutsche Taler aufgrund ihrer historischen Relevanz das Interesse vieler Münzsammler und Numismatiker, die ein Stück deutscher Geschichte entdecken und erfassen möchten. Zusätzlich zu ihrem kulturellen Wert besitzen die geprägten Silbermünzen auch einen beträchtlichen Münzwert.

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