„Skagerrak -Passage“ Nord-Ostsee-Kanal-Gedenkprägung
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Bei der Planung des Nord-Ostsee-Kanals ging es nicht nur um eine Erleichterung für die Handelsschifffahrt. Der ausschlaggebende Punkt für den teuren Bau des Nord-Ostsee-Kanals waren militärisch-strategische Überlegungen. Der Eider-Kanal war für die deutschen Kriegsschiffe längst zu klein und galt als nicht ausbaufähig. 1864 – der Deutsch-Dänische Krieg hatte gerade begonnen – ordnete der preußische Kanzler Otto von Bismarck an, eine neue Wasserstraße zwischen Nord- und Ostsee zu entwerfen. Seine Begründung: Der preußischen Flotte solle es möglich sein, „jederzeit von der Ostsee in die Nordsee zu gelangen, ohne dabei in die Schusslinie dänischer Kanonen gelangen zu müssen“.
Bismarck verfolgte dieses Ziel mit großem persönlichem Engagement, obwohl ihm wegen der immensen und schwer kalkulierbaren Kosten lange Zeit erbitterter Widerstand entgegenschlug. Doch erst 1878, sieben Jahre nach Gründung des Deutschen Reiches, wurden die Pläne konkreter: Der Hamburger Reeder und Kaufmann Hermann Dahlström legte der Reichsregierung ein Konzept für den Bau eines Kanals vor, das kaufmännische und militärische Interessen miteinander verband. Schon bald ließ sich Kaiser Wilhelm I. für den Bau eines neuen Kanals begeistern.
1883 brachte Bismark das Projekt nochmals in den Reichstag ein und gab den Auftrag, über den Bau eines Seeschifffahrt-Kanals zu beraten, dabei waren Tiefgang und Länge der gerade im Bau befindlichen Panzerkreuzer der kaiserlichen Kriegsflotte zu berücksichtigen. „Wir, Wilhelm von Gottes Gnaden Deutscher Kaiser, König von Preußen, verordnen, dass ein für die deutsche Kriegsflotte geeigneter Schifffahrtskanal von der Elbmündung über Rendsburg nach der Kieler Bucht hergestellt werde“, heißt es im Erlass des Kaisers von 1883.
Mit einer Länge von knapp 100 Kilometern durchquert der 1895 eingeweihte Nord-Ostsee-Kanal das Land Schleswig-Holstein zwischen Brunsbüttel und Kiel-Holtenau. Damit erspart er den Schiffen rund 460 km Wegstrecke, eine gewaltige Distanz, wenn man bedenkt, wie viel Zeit, Energie und Kosten dadurch eingespart werden ! Das gewaltige Bauwerk ist heute so aktuell und wirtschaftlich wie damals. Im Jahr 2019 passierten 29.000 Schiffe den Nord-Ostsee-Kanal. In seiner Bedeutung ist er nicht nur wichtiger Teil der regionalen Wirtschaftsstruktur, sondern auch ein wesentlicher Baustein des transeuropäischen Verkehrsnetzes. Durch seine Weg- und Zeitvorteile stellt der Nord-Ostsee-Kanal für die internationale Schifffahrt einen großen wirtschaftlichen Vorteil dar.
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Auflagenhöhe: | 1000 |
Ausgabeanlass: | 125 Jahre Nord-Ostsee-Kanal |
Ausgabejahr: | 2021 |
Ausgabeland: | Keine Angabe |
Revers: | Die Brustbilder der drei deutschen Kaiser Wilhelm I., Friedrich III. und Wilhelm II. im Lorbeerkranz. |
Randinschrift: | Keine |
Durchmesser (mm): | 40.0 |
Erhaltung: | (PP) Polierte Platte |
Feinheit: | (999) |
Material: | Silber |
Prägezeitraum von: | 2021 |
Prägezeitraum bis: | 2021 |
Raugewicht (g): | 40 |
Veredelung: | ohne Veredelung |
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