Sachsen, Gulden 1791, Kurfürst Friedrich August III. - Silber
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1815 hat Friedrich August III. es geschafft. Sein Herzogtum Sachsen wird als Königreich anerkannt, er selbst nennt sich von nun an Friedrich August I. Doch der Weg dahin war lang. Bereits 1763 folgt Friedrich August III. seinem Vater als Kurfürst von Sachsen nach. Er beginnt mit umfassenden Reformen, welche auf seine Modernisierung des Landes und eine Stärkung der Verwaltung abzielen. So verbessert er das Bildungswesen, fördert Wissenschaften und modernisiert die Wirtschaft.
Doch dann gerät Sachsen 1806 in den Konflikt zwischen Preußen und Frankreich. Friedrich August III. entscheidet sich zunächst für den Rheinbund und damit für Napoleon. Während der Koalitionskriege kämpft Sachsen auf der Seite Frankreichs und muss bedeutende Verlust hinnehmen, sowohl militärisch als auch territorial. Nach der Völkerschlacht bei Leipzig wendet sich Friedrich August III. 1813 von Frankreich ab und schließt sich den anti-napoleonischen Kräften an. Sein Lohn dafür: Nach dem Wiener Kongress von 1815 wird Sachsen zum Königreich erklärt und Friedrich August III. zum König. In den Folgejahren wird er damit beschäftigt sein, Sachsen nach den Verwüstungen des Krieges wieder aufzubauen und zu stabilisieren. Sein Erbe: Die Königskrone.
Der Gulden ist ein typischer Vertreter der 5. Münzperiode in Sachsen. Als 1790 der 1. Münzeisenschneider Johann Friedrich Schneider der Münzstätte Dresden verstirbt, erschafft sein Nachfolger Friedrich Heinrich Krüger Senior einen neuen Prototyp des Vorderseitenstempels für die höheren Nominale. Die Ausführung scheint dem Kurfürsten gefallen zu haben, denn ab 1791 ersetzt das neue Brustbild mit dem unbedeckten „dicken“ Hals die alte Abbildung Friedrichs August III. Völlig verändert wird auch die Gestaltung des Wappenschildes. Der ovale Kurschild, umgeben von unten gekreuzten Palmzweigen und der Lorbeer in Form einer Blättergirlande, die unter dem Kurhut zu beiden Seiten herabhängt, bleibt das stilistische Grundkonzept bis in die ersten Jahrzehnte des 19. Jahrhunderts.
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Ausgabejahr: | 1791 |
Ausgabeland: | Herzogtum Sachsen |
Avers: | Brustbild Friedrich August III. |
Revers: | Wappen |
Durchmesser (mm): | 32.0 |
Erhaltung: | (ss) Sehr schön |
Material: | Silber |
Nominal: | Gulden |
Prägestätte: | (7) |
Prägezeitraum von: | 1791 |
Prägezeitraum bis: | 1792 |
Raugewicht (g): | 13,9 |
Veredelung: | ohne Veredelung |
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