Sachsen-Gotha-Altenburg, Reichstaler 1690, Herzog Friedrich II. altvergoldet

1702 steckt Friedrich II. von Sachsen-Gotha-Altenburg in Schwierigkeiten. Um seine Hofhaltung und sein stehendes Heer finanzieren zu können, verleiht der Herzog seine Soldaten an ausländische Fürsten. Jetzt wird ihm diese Geldquelle zum Verhängnis, da er seine Truppen an den französischen König verliehen hat. Dieser setzt die deutschen Soldaten ein, und zwar im Spanischen Erbfolgekrieg gegen den Kaiser.

Innenpolitisch stellt sich Friedrich in die Tradition seines Vaters. So baut er Waisenhäuser und ermöglicht die Errichtung des Magdalenenstifts. Zudem kauft der Herzog die berühmte numismatische Sammlung des Fürsten Anton Günther von Schwarzburg-Arnstadt, welche den Grundstock für das im Schloss Friedenstein befindliches Münzkabinett bildet.

Friedrich II. fördert die Gothaer Münze. So ist der Stempelschneider Johann Christian Koch offiziell als Medailleur an den Hof berufen und hat somit keinerlei formale Beziehung zur Münzstätte. Nichtsdestoweniger stellt er sich aber immer wieder in Konkurrenz zum Münzmeister und Münzeisenschneider Christian Wermuth, der auch sein Lehrer gewesen war. Diese Rivalität befruchtet das Schaffen der beiden Künstler und macht Gotha so zu einer Stempelschneiderhochburg.

Münzhandel seit 1972 – Profitieren Sie von unserer Erfahrung

Sie bestellen einfach online – täglich rund um die Uhr von Zuhause, aus dem Büro oder mit Ihrem Telefon von unterwegs. Ihre Wünsche werden innerhalb kurzer Zeit von uns bearbeitet und durch einen zuverlässigen Lieferdienst – natürlich ist die Sendung von uns 100 % versichert – ausgeführt.

Bei Fragen zu unseren Produkten oder unserem Service erreichen Sie unseren Kundenservice über unser Kontaktformular oder telefonisch unter 040 / 254 46 220 von montags bis freitags zwischen 7 und 21 Uhr und samstags, sonntags und feiertags zwischen 9 und 17 Uhr.