Sachsen-Coburg-Gotha, Kronentaler 1827, Herzog Ernst I. - Silber
inkl. MwSt. zzgl. Versandkosten
Verfügbar Versandzeit: 7-21 Werktage
- Artikelnummer: N061377597----
Sein größtes Vermächtnis soll einmal sein Sohn sein. Diese Tatsache kann Ernst I. bei seinem Regierungsantritt als Herzog noch nicht absehen. Dabei hat auch Ernst einiges erreicht. Aufgrund der fortschreitenden Krankheit seines Vaters wird er 1803 vorzeitig für volljährig erklärt und an den Regierungsgeschäften beteiligt. 1806 folgt er schließlich seinem Vater, damals noch als Herzog von Sachsen-Coburg-Saalfeld, nach. Antreten er kann die Regierung allerdings nicht, das Land ist von napoleonischen Truppen besetzt und unter französischer Verwaltung. Erst nach dem Frieden von Tilsit 1807 wird Sachsen-Coburg-Saalfeld, was zunächst aufgelöst werden sollte, auf Druck des russischen Zaren zurückgegeben. Doch Ernst I. ist noch nicht fertig. Als preußischer General kämpft er 1813 bei Lützen und Leipzig gegen die Franzosen. An dem anschließenden Wiener Kongress nimmt der Herzog persönlich teil.
In den Folgejahren ist Ernst damit beschäftigt, das Herzogtum wieder aufzubauen. 1821 bekommt das Land eine neue Verfassung, er fördert Wissenschaft und Kunst. So wird unter ihm das Hoftheater Gotha und das Hoftheater Coburg neu gebaut.
Ernst I. betreibt auch eine ausgeklüngelte Heiratspolitik. In erster Ehe vermählt er sich mit Luise von Sachsen-Gotha-Altenburg. Ein kluger Schachtzug, denn Luise ist die einzige Erbin des Herzogtums. Nach dem Tod ihres Vaters wird ihrem Ehemann bei der Neuaufteilung der Güter u. a. Gotha zugesprochen. Fortan regiert Ernst also als erster Herzog in Personalunion Coburg und Gotha. Als Ernst I. stößt er weiter viele Reformen an, so gründet er das coburg-gothaische Staatsministerium, fördert Ackerbau, Handel, die Infrastruktur und das Gewerbe. Und auch in der Münzprägung ist der Herzog nicht untätig. Saalfeld mit seiner Münzstätte tritt er bei der Übernahme Gothas ab. Deswegen richtet Ernst im Jahre 1828 im münzgeschichtlich bedeutsamen Gotha die sog. Neue Münze ein. Hier werden immerhin 10 Jahre lang Taler, Kreuzer und Pfennige geprägt.
Bekannter als sein Vater ist allerdings sein zweiter Sohn Albert. Dieser heiratete 1840 die britische Königin Victoria.
Münzhandel seit 1972 – Profitieren Sie von unserer Erfahrung
Sie bestellen einfach online – täglich rund um die Uhr von Zuhause, aus dem Büro oder mit Ihrem Telefon von unterwegs. Ihre Wünsche werden innerhalb kurzer Zeit von uns bearbeitet und durch einen zuverlässigen Lieferdienst – natürlich ist die Sendung von uns 100 % versichert – ausgeführt.
Bei Fragen zu unseren Produkten oder unserem Service erreichen Sie unseren Kundenservice über unser Kontaktformular oder telefonisch unter 040 / 254 46 220 von montags bis freitags zwischen 7 und 21 Uhr und samstags, sonntags und feiertags zwischen 9 und 17 Uhr.
Ausgabejahr: | 1827 |
Ausgabeland: | Keine Angabe |
Avers: | Brustbild in Harnisch und umgelegten Hermelinmantel l. |
Revers: | Krone über gekreuzten Schwert und Zepter, darum ein Lorbeerkranz |
Durchmesser (mm): | 40.2 |
Erhaltung: | (vz) Vorzüglich |
Material: | Silber |
Nominal: | Taler |
Prägestätte: | (5) ohne_5 |
Prägezeitraum von: | 1827 |
Prägezeitraum bis: | 1827 |
Raugewicht (g): | 29,2 |
Veredelung: | ohne Veredelung |
bitte anfragen.