Römisches Reich, Komplett-Kollektion Römische Kaiser in Deutschland (12 Münzen)

Viele Wege führen nach Rom – und Germania!

Jeder kennt das: Viele Wege führen nach Rom! Die Hochzeit des Römischen Reichs (lateinisch Imperium Romanum) brachte Titel wie Tribun, Cesar, Augustus und Imperator hervor. Ihre Expansion bestimmten Wirtschaft und Politik im gesamten Mittelmeerraum, im Osten bis zum sagenumwobenen Babylon und nördlich bis zum Hadrianswall in Britannien. Die Provinz Germanien war mit seinen fruchtbaren Böden und den sonnigen Hängen wie ein Geschenk des Himmels. Trotz aller Kunst und Kultur die das Imperium mitbrachte, gab es wie in jede anderer römischen Provinz Widerstände. Doch Pax Romana geriet zum Erfolgsschlager. Der Einfluss der großen römischen Kaiser auf unser Land ist auch heute noch spürbar und deutlich sichtbar. Wein, Brücken, und der Senat sind nur drei Beispiele. Ein handfester Beweis ist der außergewöhnliche 12er-Satz der großen römischen Kaiser in Deutschland.

Die Silbermünzen zeigen die Abbilder der Kaiser Titus, Trajan, Mark Aurel, Valerian I., Postumus, Victorinus, Tetricus I., Probus, Constantinus I., Konstantin I., Constantin II. und Gratian.

Kaiser Titus stammte aus der flavischen Dynastie. Er lebte von Dezember 39 bis September 81 nach Christus. Titus beendete den Jüdischen Krieg und ließ den Tempel in Jerusalem zerstören. Er war Militärtribun mit einem Stadthaltersitz in Mainz.

Kaiser Trajan begründete das Adoptivkaisertum. Er lebte von September 53 bis August 117 nach Christus. In seiner Regierungszeit bekam das Römische Reich seine größte Ausdehnung.  Er führte etliche Sozialmaßnahmen ein und verlieh Augsburg das Stadtrecht.

Kaiser Mark Aurel war ein begabter Philosoph, dessen sinngebende Aussagen in den Hörsälen der Geisteswissenschaftler bis heute rezitiert werden und selbst auf Social Media zu finden sind. Marcus Aurelius war der Erbauer der Porta Nigra im heutigen Trier.

Kaiser Valerian I. regierte das Römische Reich in einer Dauerkrise. Außenpolitisch kämpfte er gegen die Perser, im Inneren gegen die Ausbreitung des Christentums. Als Quellenlage dienen Münzen und Kirchenhistoriker.  Gesichert ist: Valerian I. hatte seine Kaiserresidenz in Köln.

Kaiser Postumus stammte vermutlich aus Gallien und hatte sich in den germanischen Provinzen hochgearbeitet. In Augsburg steht noch heute ein Siegesaltar, doch wählte er als Residenz das strategisch gut gelegene Köln. Am Rathausturm steht noch heute eine Statue von Postumus.

Kaiser Victorinus entstammte einer sehr reichen Familie. Er diente als Soldat unter Postumus wurde Tribun, später Konsul und abschließend Kaiser und postmortum zum divos erhoben. Er residierte in der Colonia Claudia Ara Agrippinensium, dem heutigen Köln. Das Römisch-Germanische Museum gibt Zeugnis.

Kaiser Tetricus I. ist der Sprosss einer adligen Familie, mit dem Rang der Stadthalter. Tetricus wurde 271 nach Christus vom Soldaten zum Kaiser des Imperium Galliarum ausgerufen. Er war der letzte Kaiser des gallo-römischen Sonderreichs. Zu seiner Kaiserresidenz bestimmte er Trier.

Kaiser Probus war einer der siegreichsten römischen Kaiser. Die Donau- und Rheingrenzen sicherte er mit seiner Führungsstärke. Probus erhielt unter anderem den Titel „Germanicus Maximus“ und führte den Weinbau an Rhein und Mosel ein. Salute!

Kaiser Constantius I.  begründete die konstantinische Dynastie. Mit neuen Festungsanlagen sicherte er die Rheingrenze von Mainz bis zum Bodensee. Im Rahmen der Christenverfolgung beschränkte er sich auf Entlassungen aus dem Heer. Seine Gebeine ruhen im heutigen Trier.

Kaiser Konstantin I. wurde auch Konstantin der Große genannt. Er regierte als Alleinherrscher und leitete die „Konstantinische Wende“ ein, die dem Christentum den Aufstieg ermöglichte. Er war der Erbauer der ersten Rheinbrücke in Colonia Claudia Ara Agrippinensium, dem heutigen Köln.

Kaiser Constantin II. wurde schon als Einjähriger in den Stand des Cesars erhoben. Unter der Aufsicht seines Vaters und Beamten wuchs er in seine Rolle hinein.  Als 17jähriger gewann er den Reichsteil im Westen und residierte in Augusta Treverorum residierte, dem heutigen Trier.

Kaiser Gratian ließ sich zunächst in Trier nieder. Er sicherte die Rheingrenze und war erfolgreicher Feldherr in der großen Schlacht bei Argentovaria, in der Nähe von Colmar. Als letzter Kaiser nahm er den damit verbundenen Rheinübergang. Das Christentum wurde mit ihm zur Staatsreligion.

Diese Silbermünzen repräsentieren somit eine Zeitreise in die Epoche des Römischen Reiches und verdeutlichen den enormen Einfluss, den die Römer auf das spätere Deutschland hatten. Der außergewöhnliche 12er-Satz der großen römischen Kaiser in Deutschland ist somit nicht nur ein einzigartiges Sammlerstück, sondern auch ein Zeugnis der deutsch-römischen Geschichte.

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