Römisches Reich, Folles-Satz Konstantin I. der Große (3 Münzen) - Bronze

Große Schlachten, monumentale Bauwerke und herausragende Kaiser,  die mit ihrer Politik ihre Zeit und damit die Nachwelt für immer geprägt haben – das sind doch die Bilder, die man vor Augen hat, wenn man den Begriff „Römisches Reich“ hört. Das Römische Reich bildet den wesentlichen Bereich der Antike ab: Eine Epoche, die mit rund 1.500 Jahren die Welt für immer verändert hat. Einen ersten, kleinen Teil dieser epochalen Ära können Sie jetzt hautnah miterleben …

Einer der bekanntesten Vertreter dieser einzigartigen Epoche ist Flavius Valerius Constantinus, besser bekannt als Konstantin der Große oder Konstantin I. Er war von 306 bis 337 römischer Kaiser, ab 324 regierte er als Alleinherrscher. Als Konstantin um das Jahr 280 im heutigen Serbien geboren wird, deutet nicht viel darauf hin, dass er einmal einer der mächtigsten Männer der Welt werden würde. Sein Vater Constantius Chlorus dient als Offizier im römischen Herr, seine Mutter Helena arbeitet als Magd. Das Römische Reich wird zu dieser Zeit wegen seiner Größe von vier Kaisern beherrscht, der sogenannten Tetrarchie. Chlorus dient sich im Heer nach oben, wird schließlich zum Unterkaiser (Caesar) ernannt und verwaltet fortan Gallien und Britannien.

Im Jahr 293 kommt Konstantin an den Hof von Diokletian nach Nikomedia (heute Ìzmit, Türkei) und wird zum Offizier ausgebildet. Dort hält man ihn wahrscheinlich gegen seinen Willen fest, denn es gibt immer wieder Rivalitäten zwischen den einzelnen Herrschern. Zwölf Jahre später ieht er zu seinem Vater ins heutige England. Dort stirbt Constantius Chlorus im Jahre 306 worauf Konstantin sich von den Truppen, die hinter ihm stehen, zum Kaiser des weströmischen Reiches ausrufen lässt.

Dabei ist er nach den Gesetzen der Tetrarchie eigentlich nicht der legitime Nachfolger: Denn das Amt des Kaisers wurde offiziell nicht dem Sohn vererbt. Konstantin manifestiert aber seine Macht, indem er geschickt Allianzen schmiedet. Ein taktischer Schachzug ist unter anderem die Ehe mit Fausta, einer der Töchter von Maximianus Herculeus, der zu dieser Zeit Kaiser von Rom war. In der Schlacht an der Milvischen Brücke am 28. Oktober 312 besiegt Konstantin I. außerdem seinen Rivalen Maxentius und wird damit zum alleinigen Herrscher im römischen Westreich.

Nachdem sich Konstantin im Westen komplett durchgesetzt hat, weitet er seine Macht bis 324 auch im gesamten Reich aus. Folgenreich war seine Regierungszeit vor allem aufgrund der von ihm eingeleiteten konstantinischen Wende, mit der der Aufstieg des Christentums zur wichtigsten Religion im Imperium Romanum begann. Im Inneren treibt er mehrere Reformen voran, die das Reich während der weiteren Spätantike prägten. Außenpolitisch gelingt ihm eine Sicherung und Stabilisierung der Grenzen.

Zu Konstantins Vermächtnis gehören auch viele Gotteshäuser, darunter so berühmte Bauwerke wie die Grabeskirche in Jerusalem. Wo sie steht, soll Jesus einst gekreuzigt worden sein. Die meisten Kirchen entstanden über den Gräbern von Märtyrern, darunter auch eine Basilika über der letzten Ruhestätte des Apostels Petrus, der spätere Petersdom. Nach 324 verlegte Konstantin seine Residenz in den Osten des Reiches, in die nach ihm benannte
Stadt Konstantinopel („Konstantinstadt“), das heutige Istanbul.

Aus dieser bewegenden Zeit können wir Ihnen heute die seltenen Bronze-Folles von Konstantin dem Großen anbieten. Das Besondere: Nur selten ndet man diese Münzen in einer so fabelhaften Erhaltung. Jeder Sammler kann sich glücklich schätzen, diese Stücke sein Eigen zu nennen.

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