Römisches Reich, Denar 73, Kaiser Vespasian
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„Ich muss sparen“, das wird sich Vespasian gedacht haben, als er 69 n. Chr. römischer Kaiser wird. Gut, dass er dies bereits gewohnt ist. Seine Familie gehört zum Ritterstand, ist zwar wohlhabend aber die Aufnahme beider Söhne in den Senatorenstand, welche je eine Millionen Sesterze kostet ist trotzdem eine hohe Summe. Doch die Finanzierung gelingt und Vespasian sowie sein Bruder Sabinus erhalten Sitze im Senat.
Bereits unter Kaiser Claudius beginnt Vespasians Aufstieg in der römischen Armee. Er kämpft erfolgreich in Britannien und ist nach der Rückkehr des Kaisers nach Rom für den linken Flügel der Invasionsarmee zuständig. Nach dem Tod von Claudius ändert sich dies zunächst. Doch dann wird Nero auf ihn aufmerksam. In dem armen Aufsteiger sieht er wohl keine Konkurrenz, als er diesen mit der Niederschlagung des jüdischen Aufstandes betraut. Vespasian und sein Titus sind erfolgreich, während sich hauptsächlich im Westen des Reiches die Thronwirren nach dem Tod Neros abspielen. Als Vitellius einen Großteil der Offiziere, die Otho für die Heere im Osten ernannt hat, wieder abberuft, reicht es den römischen Truppen. Ohnehin schon unbeliebt beginnen die dort stationierten Legionäre zu rebellieren. Deren Kommandant protegiert Vespasian als Gegenkandidat zum Kaiser. Nachdem er einflussreiche Verbündete gewinnen konnte, verfügt der Feldherr nun über genügend Truppen, um Rom direkt anzugreifen und gleichzeitig den Krieg in Judaea fortführen zu können. Im Jahr 69 stürmt Vespasians Armee Rom, nur zwei Tage später bestätigt ihn der Senat im Amt und wenige Monate danach trifft der neue Monarch in Rom ein. Damit endet das Vierkaiserjahr. Und der anfangs wohl unwahrscheinlichste Kandidat geht als Sieger hervor.
Doch jetzt gehen die Schwierigkeiten erst richtig los. An den Grenzen ist bereist zu Unruhen gekommen, welche es in den nächsten Jahren niederzuschlagen gilt. Ein Problem ganz anderer Art ist die hohe Staatsverschuldung. Jetzt gilt es Kosten zu reduzieren, der Kaiser beginnt mit einem eisernen Sparkurs und erschließt neue Geldquellen. Von ihm stammt wohl auch die Redewendung „Pecunia non olet“ (Geld stinkt nicht!), da der Herrscher die sogenannte „Latrinensteuer“ einführt. Ebenfalls erhöht er die Steuern und verkauft öffentliche Ämter an die Meistbietenden. Anders als seine Vorgänger verfolgt er jedoch keine politischen Gegner oder enteignet sie aus Finanzierungsgründen. In Vespasians Regierungszeit fällt auch der Baubeginn des Kolosseums, welches wohl nicht zufällig auf dem ehemaligen Privatgelände Neros hochgezogen sind. Insgesamt schafft es Vespasian seinem Nachfolger ein geordnetes Reich ohne Staatsschulden zu hinterlassen.
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Ausgabejahr: | 73 |
Ausgabeland: | Keine Angabe |
Avers: | MP CAES VESP AUG CENS. Belorb. Büste Vespasians r. |
Revers: | PONTIF MAXIM. Sitzender Vespasian r. hält Zweig und Zepter |
Durchmesser (mm): | 18.0 |
Erhaltung: | (ss) Sehr schön |
Material: | Silber |
Nominal: | AR Denar |
Prägestätte: | (6) |
Prägezeitraum von: | 73 |
Prägezeitraum bis: | 73 |
Raugewicht (g): | 2,9 |
Veredelung: | ohne Veredelung |
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