Römisches Reich, Denar 195, Kaiser Clodius Albinus, NGC-zertifiziert - Silber

Im Jahr 195 muss Clodius Albinus ernennen, dass er verraten wurde. Sein ehemaliger Verbündeter Severus Septimus hat ihn zum Staatsfeind erklärt und seinen Sohn Caracalla zum Caesar ernannt. Dabei ist es Septimus, welcher ihm nach dem Tod von Kaiser Commodus die Zusammenarbeit anbietet. Der Hintergedanke: den gefährlichen Konkurrenten auszuschalten. Denn Clodius Albinus kommt selber als Nachfolger des verstorbenen Kaisers infrage. Er verzichtet allerdings und überlässt Septimus das Amt. Clodius wird zum Caesar ernannt und gilt damit erneut als potenzieller Nachfolger. Dies gab ihm gleichzeitig das Recht, Münzen zu prägen.

Nach dem Sieg über den Konkurrenten Pescennius Niger wurde die Zusammenarbeit der beiden Parteien hinfällig. Septimus handelt schnell und lässt Clodius zum Staatsfeind erklären. Die Reaktion von Clodius Albinus: er lässt sich von seinen Truppen zum Augustus ausrufen. Die angebotene Münze stammt aus der Zeit kurz nach der Kaiserproklamation. Im Folgenden fällt der neue Kaiser mit seiner Armee in Gallien ein. Am 19. Februar 197 wird er bei Lugdunum von den Truppen des Septimus Severus geschlagen und stirbt auf der Flucht.

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