Römisches Reich, AE 28 247-249, Kaiser Philipp II.

Heute ist ein großer Tag für Philipp II. Sein Vater, der Kaiser ernennt ihn zum Mitregenten. Der kleine Augustus ist gerade einmal 10 Jahre alt und kann natürlich nichts anderes, als repräsentative Aufgaben übernehmen. Aber es ist die Geste, die zählt. Durch seine Ernennung wird der Junge zum potenziellen Nachfolger seines Vaters, was sich auch auf seinen Münzen widerspiegelt. Dort wird Philipp II. als „princeps iuventutis“ bezeichnet.

Aufgrund seines geringen Alters bleibt Philipp mit seiner Mutter und seinen Geschwistern in Rom zurück, als sein Vater gegen den Usurpator Decius kämpft. In der Entscheidungsschlacht bei Verona wird Philipp I. von Decius besiegt und stirbt. Als sein Sohn würde die Kaiserkrone nun Philipp II. zufallen. Doch dazu kommt es nicht. Als konstante Gefahr für den selbst ernannten Kaiser Decius wird die gesamte Familie von Praetorianern ermordet.

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