Makedonien, Tetradrachme 300-295 v. Chr., Demetrios Poliorketes

323 v. Chr. stirbt Alexander der Große plötzlich mit nur 33 Jahren. Seine Nachfolge ist nicht geregelt, was schnell Begehrlichkeiten weckt. Unter den sogenannten Diadochen, den Feldherrn Alexanders, bricht ein erbitterter Streit über das Erbe des Weltreiches aus. Mitten in diesem Konflikt: Demetrios Poliorkes. Obwohl er selbst kein General ist, zählt Demetrios zusammen mit seinem Vater Antigonos I. Monophthaimos zu den Nachfolgern Alexanders. Er ist einer der prominentesten Vertreter der wechselseitigen Diadochenkriege um Alexanders Vermächtnis.

Demetrios kämpft sowohl in Asien als auch in Europa. 307 v. Chr. erobert er Athen und siegt nur ein Jahr später in der Seeschlacht bei Salamis über die ägyptische Flotte. Danach wird Demetrios Mitregend inklusive Königstitel. Doch dann wendet sich das Kriegsglück. 305/304 v. Chr. belagert er vergeblich Rhodos, allerdings schafft er es Kassandros aus Griechenland zu verdrängen. Die Freude darüber währt nicht lange: 301 v. Chr. fällt sein Vater in der Schlacht bei Ipsos.

In den Folgejahren versucht Demetrios in Griechenland ein Reich zu gründen, so erobert er Athen ein zweites Mal und wird von 294 bis 288 v. Chr. König von Makedonien. Sein Wunsch, eine stabile Herrschaft zu etablieren erfüllt sich nicht. Er wird aus Makedonien vertrieben und ergibt sich 286 v. Chr. Seleukos. Demetrios Poliorkes stirbt noch in Gefangenschaft.

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