Luxemburg, 2 Euro 175. Todestag Großherzog Guillaume II., 2024, bfr.

Luxemburgische Gedenkmünze mit strenger Limitierung

Diese 2-Euro-Münze 2024 aus Luxemburg ist dem „175. Todestag von Großherzog Guillaume II.“ gewidmet. Die Höhe der gesamten Auflage beträgt 131.000 Exemplare, unterteilt in 120.000 Exemplare in bankfrischer Qualität, 10.000 Exemplare in „Stempelglanz“ in Coincard und 1.000 Exemplare in höchster Prägequalität „Polierte Platte“. Die Ausgaben in bankfrischer Qualität werden von der Monnaie de Paris geprägt, wohingegen die Münzen in „Stempelglanz“ und „Polierte Platte“ von der Royal Dutch Mint geprägt werden.

Die Motivseite des 2-Euro-Stücks präsentiert auf der linken Seite die Statue von Großherzog Guillaume II. zu Pferd und auf der rechten das Bildnis von Großherzog Henri mit Blickrichtung nach links. Die Schriftzüge „GROUSSHERZOGE VU LÉTZEBUERG“ und „GUILLAUME II 1792-1849“ verlaufen in halbrunder Form am oberen linken Bildrand. Unterhalb des Motivs sind das Ausgabejahr „2024“ und die Zahl „175“ zu finden. Der Entwurf stammt von der Künstlerin Chiara Principe, wie die Initialen „CP“ am unteren Bildrand offenbaren. Weiterhin sind die Münzzeichen der Monnaie de Paris („Füllhorn“) und des Chefgraveurs Joaquin Jimenez an der rechten Seite des Motivs zu finden.

Die europäische Seite entspricht der ab 2007 verwendeten gemeinsamen Wertseite der 2-Euro-Münzen und zeigt eine Landkarte mit der geografischen Darstellung der Europäischen Union nach der Erweiterung der EU im Jahr 2004 sowie den Nennwert „2 EURO“.

Guillaume II., Herzog von Luxemburg, wurde am 1. Dezember 1792 als Sohn von Wilhelm I. der Niederlande und Anna Pavlovna von Russland geboren. Nach der Abdankung seines Vaters wurde er der dritte Monarch des Vereinigten Königreichs der Niederlande und prägte die Geschichte der Niederlande als auch Luxemburgs maßgeblich.

Nach der belgischen Revolution von 1830, die zur Unabhängigkeit Belgiens führte, wurde das Königreich der Niederlande neu geordnet, wobei Luxemburg unter der Herrschaft von Guillaume II. blieb. Er widmete sich der Modernisierung seines Landes und förderte insbesondere den Handel und die wirtschaftliche Entwicklung.

Er starb am 17. März 1849, hinterließ jedoch ein Erbe des Fortschritts und der Modernisierung, das Luxemburg nachhaltig prägte.

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