Königreich Preußen, Vereinstaler 1861 (Thun 265), Krönung König Wilhelm I. - Silber
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Wilhelm I. – Der Krönungstaler zur Reichsgründung
Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen war schon 63, als er nach dem Tod seines Bruders zum preußischen König Wilhelm I. gekrönt wurde. Nur widerstrebend ließ er sich zehn Jahre später zum ersten deutschen Kaiser ausrufen. Geboren wurde der Hohenzoller am 22. März 1797 in Berlin.
„Der Antritt wurde allgemein als die ‚Neue Ära‘ der preußischen Geschichte begrüßt“, schreibt der Historiker Fritz Stern in seinem Buch „Gold und Eisen“ über Wilhelm Friedrich Ludwig von Preußen. „Wilhelm I. war ein ernster, praktisch denkender Herrscher. Das Pathos der preußischen Armee hatte Sinn und Persönlichkeit geformt. Er schien von neuem Realismus durchdrungen.“
18. Januar 1871: Ein tosender Jubel geht durch die Fürstenversammlung, nachdem Großherzog Friedrich von Baden „ein Hoch auf Kaiser Wilhelm“ ausruft. Der erste einheitliche Nationalstaat aller Deutschen war geboren. Seit 1858 bereits Regent für seinen erkrankten älteren Bruder Friedrich Wilhelm IV., wurde Wilhelm I. am 2. Januar 1861 zum König gekrönt und bestieg somit den Preußischen Königsthron. Genau 10 Jahre später wird er im Spiegelsaal von Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert.
Wilhelm I. wird die eigentliche Integrationsfigur des neuen Reiches. Ohne jeden Aufwand der Hofhaltung, ausschließlich durch die Integrität seiner Person, die schlichte Würde seines Auftretens und die Bescheidenheit seiner Lebensführung gewinnt er die Herzen und das Vertrauen der Menschen in allen deutschen Staaten.
17 Jahre herrscht Wilhelm I. als Kaiser einer aufstrebenden Großmacht, er überlebt mehrere Attentate, darunter im Juni 1878 in Berlin Unter den Linden den Anschlag eines jungen Landwirts namens Karl Eduard Nobiling. Der Kaiser, von dreißig Schrotkörnern an Kopf und Armen schwer getroffen, überlebt dank der schützenden Pickelhaube – Theodor Fontane reimt auf das misslungene Attentat:
„Das war nicht nobel, Nobiling! Du nahmst die Sache zu gering. Man schießt mit ein paar Körnern Schrot Nicht einen deutschen Kaiser tot!“
Am 9. März 1888 stirbt Wilhelm I., fast 91-jährig, eine Integrationsfigur für die Einzelstaaten des Deutschen Reiches, aber in erster Linie der König von Preußen. Über den Tod hinaus genießt er vor allem in der preußischen Bevölkerung Sympathien.
Dieser Vereinstaler mit den gekrönten Portraits von Wilhelm I. und seiner Gemahlin Augusta wurde anlässlich der Krönung herausgegeben. Wilhelm I. brachte Preußen in eine entscheidende Führungsposition, der er im Jahr 1871 die deutsche Kaiserkrone verdankte.
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Gewicht: | Preussen |
Auflagenhöhe: | 1000000 |
Ausgabeanlass: | Krönung von Wilhelm I. und Augusta von Preußen |
Ausgabejahr: | 1861 |
Ausgabeland: | Königreich Preußen |
Avers: | Wilhelm I. und Augusta im Profil |
Revers: | Adler mit Krone, Zepter und Reichsapfel |
Randinschrift: | GOTT MIT UNS |
Durchmesser (mm): | 32.0 |
Erhaltung: | (ss/vz) Sehr schön / vorzüglich |
Feinheit: | (900) |
Material: | Silber |
Nominal: | 1 |
Raugewicht (g): | 18,5 |
Veredelung: | ohne Veredelung |
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