Königreich Preußen, Taler 1809-1816 (T.244), Friedrich Wilhelm III. - Silber
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Ein schüchterner König, der die preußischen Reformen initiiert
Nach Friedrich Wilhelm II. kam sein Sohn auf den Thron Preußens - und der hieß fast genauso, nämlich Friedrich Wilhelm III.
Friedrich Wilhelm III. wurde 1770 geboren und war wohl ein eher schüchternes Kind. Er sprach gern in knappen Worten, in einem fast schon militärischen Stil. Mit 23 Jahren heiratete er die 17-jährige Prinzessin Luise von Mecklenburg, mit ihr hatte er zehn Kinder. 1797 bestieg Friedrich Wilhelm den Thron. Mit den Intrigen und Affären seines Vaters wollte der neue König nichts zu tun haben.
In der Politik verhielt er sich möglichst neutral. So blieb Preußen dann auch dem Zweiten Koalitionskrieg (1799-1802) gegen Frankreich fern. Erst im Vierten Koalitionskrieg beteiligte sich Preußen und bildete ein Bündnis mit Russland. In der Schlacht bei Jena und Auerstedt (18. Oktober 1806) wurde Preußen vernichtend von den Franzosen geschlagen. Friedrich Wilhelm musste nach Ostpreußen fliehen. Der Frieden von Tilsit beendete im Juli 1807 den Krieg. Preußen verlor alle Gebiete westlich der Elbe und damit seinen Stand als Großmacht Europas.
Preußen war quasi zusammengebrochen. Die Notwendigkeit zu Reformen erkannte schließlich auch der König. Der ganze Staat wurde in den preußischen Reformen neu geordnet. Nur so konnte er mit Frankreich Schritt halten. Als Vordenker der preußischen Reformen machten sich insbesondere Stein und Hardenberg einen Namen. Sie setzten die Ideen der Aufklärung in die Politik um und trugen maßgeblich zur Modernisierung der Staatsverwaltung 1806 bei. Bis 1815 konnte Preußen sich so wieder zur Großmacht aufschwingen.
Die preußischen Reformen machten das Staats- und Verwaltungssystem auf mehreren Ebenen deutlich attraktiver. Der Staat wurde durch die Einführung der Minister und Einteilung in Provinzen, Bezirke und Kreise zentralisiert. In die militärische Offizierslaufbahn konnten neben dem Adel nun auch Bürger eintreten. Preußen erlangte dadurch den Status einer Großmacht wieder und konnte die französische Vorherrschaft in den Befreiungskriegen zurückdrängen. Im Gegensatz zu Frankreich war die Modernisierung nicht durch einen revolutionären Umsturz des Volkes (Französische Revolution), sondern mithilfe einer gemäßigten Reformpolitik von oben erfolgt. Preußen blieb somit ein konservativer Staat. Die fortschreitende Modernisierung wurde in Preußen durch außenpolitische Umstände wie dem Wiener Kongress wieder eingeschränkt. Auf lange Sicht sorgten die Gewerbefreiheit und Bauernbefreiung für einen wirtschaftlichen Aufschwung, der die Grundlagen für die Entwicklung der Industrialisierung im 19. Jahrhundert setzte.
Friedrich Wilhelm III. regierte noch bis zu seinem Tod 1840.
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Gewicht: | Preussen |
Ausgabeland: | Königreich Preußen |
Avers: | Brustbild von Friedrich Wilhelm III. |
Revers: | Nominal und Ausgabejahr |
Durchmesser (mm): | 36.0 |
Erhaltung: | (ss/vz) Sehr schön / vorzüglich |
Feinheit: | (750) |
Material: | Silber |
Nominal: | 1 |
Prägezeitraum von: | 1809 |
Prägezeitraum bis: | 1816 |
Raugewicht (g): | 22,2 |
Veredelung: | ohne Veredelung |