Königreich Preußen, 6 Gröscher 1757, König Friedrich II. der Große
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Im Jahr 1713 stirbt der römisch-deutsche Kaiser VI. ohne einen männlichen Nachfolger zu hinterlassen. Seine Tochter Maria Theresia übernimmt als Frau den Thron, seine Seltenheit zu dieser Zeit. Schon bald richten sich begehrliche Blicke auf Österreich, unter anderem auch der von Friedrich II. von Preußen. Volkstümlich wird dieser auch der „Alte Fritz“ genannt. Als Friedrich im Jahr 1740 den preußischen Thron besteigt sieht er seine Chance gekommen. Noch im gleichen Jahr fällt er mit seinem Heer in Österreich ein. Dies ist der Startschuss für drei Schlesische Kriege, welche Friedrich „der Große“ in den nächsten 20 Jahren um die Österreichischen Besitzungen führen wird.
Der letzte Krieg, auch bekannt als Siebenjähriger Krieg, wird Preußen allerdings an den Rand der Niederlage bringen. Doch dann kommt Friedrich ein Todesfall zugute. In Russland stirbt 1762 die Zarin Elisabeth, ihr Nachfolger Peter III., als Bewunderer Friedrichs, stellt die Kampfhandlungen ein. Mehr noch: er unterstützt den Preußenherrscher sogar mit Truppenkontingenten. Doch die Unterstützung währte nicht lange, noch im selben Jahr reißt Peters Frau, Katharina die Große, in Russland die Macht an sich. Allerdings wahrt die neue Zarin den Frieden mit Preußen, auch wenn die russischen Truppen sich von nun an aus jeglichen Kampfhandlungen heraushalten. Nach Ende des Siebenjähriges Krieges hat Friedrich sein Ziel erreicht: Preußen ist als fünfte Großmacht neben Frankreich, Großbritannien, Österreich und Russland in der europäischen Pentarchie anerkannt.
Friedrich II. der Große ist ein Repräsentant des aufgeklärten Absolutismus. So bezeichnet er sich selbst als „ersten Diener des Staates“. Er setzt tiefgreifende gesellschaftliche Reformen durch, schafft als eine der ersten Maßnahmen die Folter ab und forciert den Ausbau des Bildungssystems. Nebenbei erneuert er das preußische Münzwesen, 1750 wird die Graumannsche Münzreform durchgeführt. Die angebotene Münze stammt aus der Zeit danach.
Handelsgeschäfte wurden in Deutschland vorrangig seit dem 16. Jahrhundert mit Taler und Dukaten abgewickelt. Hingegen etablierten sich Pfennige, Groschen, Kreuzer, Gulden, Schilling und Taler-Teilstücke im täglichen Leben für Einkäufe auf dem Wochenmarkt, Bezahlung der Handwerker und sämtlicher weiterer Geschäfte des kleinen und großen Mannes. Der sogenannte Sechs-Gröscher ist in sämtlichen Herzog- und Fürstentümern Deutschlands anzutreffen und eine der wichtigsten Münzen und Nominale des täglichen Lebens über drei Jahrhunderte gewesen.
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Ausgabejahr: | 1757 |
Ausgabeland: | Königreich Preußen |
Avers: | Gekrönte Büste r. |
Revers: | Zwei gekrönte Wappenadler mit Zepter und Reichsapfel |
Durchmesser (mm): | 24.0 |
Erhaltung: | (ss) Sehr schön |
Material: | Silber |
Nominal: | 6 Groschen |
Prägezeitraum von: | 1756 |
Prägezeitraum bis: | 1757 |
Raugewicht (g): | 2,6 |
Veredelung: | ohne Veredelung |
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