Jugoslawien, 1 Dukat 1931-1934, König Alexander I. - Gold

Alexander Karađorđević wurde 1921, nach dem Tod seines Vaters, als Alexander I. zum König der Serben, Kroaten und Slowenen gekrönt. In den Balkanstaaten war er vor allem unter seinem Beinamen „der Vereiniger“ bekannt, denn er war es, der 1929 die Königsdiktatur proklamierte und das Königreich Jugoslawien gründete.

Doch in Jugoslawien fand der König für sein Handeln nicht nur Zuspruch. Vor allem im kroatischen Teil sah man sich seiner Individualität und Freiheit beraubt und aus der friedlich eingestellten kroatischen Bauernpartei bildeten sich radikale Splitterparteien. Eine von ihnen war die Ustascha-Bewegung, welche unter anderem vom italienischen Diktator Mussolini unterstützt wurde.

Das vorrangige Ziel der Ustascha-Bewegung war die Zerstörung der Monarchie und die Unabhängigkeit der Kroaten. So plante man, den König mittels eines Attentates zu töten. Als geeigneten Zeitpunkt erkannte man einen Staatsbesuch Alexanders I. in Marseille. Ein als Chauffeur getarnter Attentäter erschoss den König am 9. Oktober 1934.

Der Dukat Alexanders I. stammt aus den letzten Jahren des jugoslawischen Königs. Von der ohnehin nur in wenigen Jahren geprägten Goldmünze sind nur wenige Exemplare erhalten geblieben, daher sind diese Stücke bei Sammlern weltweit besonders begehrt.

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