Goldgulden-Kollektion (6 Münzen) Altdeutschland - Gold

Echte Zeitzeugen vom Übergang des Spät-Mittelalters zur Neuzeit

Haben Sie schon einmal bis zu über 670 Jahre alte Münzen in den Händen gehalten? Vielleicht lagen diese schon in den Geldkatzen von Königen oder waren lange als Kirchenschatz in einer Kathedrale verborgen. Auf jeden Fall sind die Münzen unserer Goldgulden-Kollektion wertvolle historische Zeitzeugen, denn sie haben den Übergang vom Spät-Mittelalter zur Neuzeit erlebt.

Das Mittelalter zeichnete sich durch imposante Burgen und beeindruckende Kathedralen aus. Ritter trugen ihre Turniere aus und begaben sich auf Kreuzzüge in das gelobte Land. Das Christentum gewann an Einfluss und wurde zur vorherrschenden Religion in Europa. In dieser Epoche entstanden epische Heldensagen wie das Nibelungenlied, die Artus-Saga und die Saga von Tristan und Isolde, die bis heute unsere Kultur prägen.

Der Übergang zur Neuzeit ist mit bedeutsamen Erfindungen, Entdeckungen und historischen Ereignissen verbunden, z. B. mit der Entdeckung Amerikas, der Erfindung des Buchdrucks, dem Beginn der Reformation und der Eroberung Konstantinopels durch die Osmanen.

Das Münzwesen durchlief ebenfalls einen erheblichen Wandel. In der Mitte des 13. Jahrhunderts wurden erstmals Goldgulden geprägt, und im Laufe der Zeit entstand eine stetig wachsende Vielfalt an Münzmotiven: Zahlreiche Herrscher verewigten sich auf ihren Münzen, und da die Mehrheit der Bevölkerung nicht lesen konnte, begann man, bedeutsame Ereignisse auf Münzen darzustellen. Bis heute erzählen viele dieser Münzen ihre Geschichten und zeugen von vergangener Größe und Pracht.

Diese sensationelle Kollektion setzt sich aus weltweit begehrten Top-Raritäten aus den Goldgulden-Metropolen Köln, Trier, Frankfurt, Nördlingen und Brandenburg-Franken zusammen. Alle Münzen sind aus massivem Gold handgeschlagen und bezeugen den Übergang vom Mittelalter zur Neuzeit:

Köln, Goldgulden 1371-1463, Thronender Petrus und Stadtwappen
Diese über 600 Jahre alte Goldmünze wurde in der Zeit von 1350 bis 1550 in Köln geprägt. Köln war zu jener Zeit europäische Wirtschaftsmetropole. Die Münze mit einem Durchmesser von 23 Millimetern zeigt auf dem Avers den thronenden Petrus und auf dem Revers das Stadtwappen von Köln.

Köln, Erzbistum, Goldgulden (1371-1463), Stadtheiliger
Dieser wertvolle Zeitzeuge wurde in der Zeit von 1371 bis 1463 in Köln geprägt. Er zeigt auf dem Avers den Heiligen Petrus zwischen 2 Fialenpaaren, unten das Saarwerdener Wappen und auf dem Revers im Spitzdreipass den mit dem Saarwerdener Wappen belegte Kölner Stiftsschild, umgeben von dem Kölner Stiftsschild, dem Saarwerdener Wappen und gekreuzten Schlüsseln.

Nördlingen, Goldgulden o.J. (1486-1495), Philipp v. Weinsberg mit Titel Friedrich III.
Das Goldstück mit einem Durchmesser von 23 Millimetern wurde in der Zeit von 1486 bis 1495 geprägt. Er zeigt auf dem Avers den stehenden St. Johannes und auf dem Revers den Reichsapfel im Dreipass.

Markgrafschaft Brandenburg-Franken, Goldgulden 1486-1495, Friedrich der Ältere und Sigismund
Dieser Goldgulden der brandenburgischen Linie der Hohenzollern wurde im 15. bis 16. Jahrhundert unter Friedrich V., Marktgraf von Brandenburg, geprägt. Der Avers präsentiert St. Johannes, zwischen seinen Füßen ein Brackenkopf. Den Revers ziert ein Blumenkreuz, in den Winkeln die Schilde Brandenburg, Pommern, Burggrafschaft Nürnberg und Zollern. Münzmeister war Hans Rosenberger.

Domstadt Trier, Goldgulden 1388-1418
Der seltene Gulden aus der ältesten Stadt Deutschlands zeigt auf dem Avers Johannes den Täufer mit Kreuzzepter, die Rechte zum Segen erhoben, zwischen den Füßen ein Johanniterkreuz. Das Revers präsentiert das Wappen des Erzbistums. Geprägt wurde die Münze mit einem Durchmesser von 23 Millimetern in der Zeit von 1388 bis 1418.

Frankfurt am Main, Goldgulden 1410-1433, Heiliger St. Johannes
Diese um die 600 Jahre alte Original-Goldmünze aus der königlichen Münzstätte wurde in der Zeit von 1410 bis 1433 unter Sigismund von Luxemburg, Kaiser des Heiligen Römischen Reiches, geprägt. Sie hat einen Durchmesser von 23 Millimetern und zeigt auf ihrer Vorderseite den Heiligen Johannes.

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