Fürstentum Monaco, 20 Francs 1878-1879, Charles III. - Gold

Das Fürstentum Monaco prägte bis zur Einführung der Euromünzen 2002 Goldmünzen. Die 20 Francs Goldmünzen wurden bis 1904 als Umlaufgoldmünzen mit einem Feingehalt von 900/1000 geprägt und ausgegeben. Von 1878 bis 1886 wurden dies mit dem Portrait von Charles III geprägt.

Charles III (8. Dezember 1818 - 10. September 1889) war Fürst von Monaco und Herzog von Valentinois vom 20. Juni 1856 bis zu seinem Tod. Er war der Gründer des berühmten Casinos in Monte Carlo. Der Fürst wurde in Paris als einziger Sohn von Florestan, Fürst von Monaco, und Maria Caroline Gibert de Lametz geboren. Während seiner Zeit als Erbprinz wurde Karl am 28. September 1846 in Brüssel mit der Gräfin Antoinette de Mérode-Westerloo verheiratet.

Während seiner Regierungszeit wurden die Städte Menton und Roquebrune, die etwa 80 Prozent des monegassischen Territoriums ausmachten, formell an Frankreich abgetreten, was den Weg für die formelle französische Anerkennung der Unabhängigkeit Monacos ebnete. Da das Fürstentum dringend Geld brauchte, hatten Prinz Charles und seine Mutter, Prinzessin Caroline, die Idee, ein Casino zu errichten. Das Casino Monte Carlo wurde nach dem Geschmack des Prinzen im deutschen Stil entworfen und an der Stelle von Les Spélugues platziert. Monte Carlo (auf Englisch Mount Charles) selbst hat seinen Namen von Charles, dem Gründer.

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