DDR, 10 Mark 1987, Schauspielhaus Berlin - Silber
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Schinkels Meisterleistung prägte Berlin – Berlin prägte die Gedenkmünze des Schauspielhauses!
In nur drei Jahren errichtete Karl Friedrich Schinkel* das Berliner Schauspielhaus am Gendarmenmarkt. Friedrich Wilhelm III. hatte den Geheimen Oberbaurat Schinkel mit dem Neubau des kurz zuvor abgebrannten* Schauspielhauses beauftragt. Nach preußisch-sparsamer Auflage recycelte Schinkel die Brandruine. Die vom König eingesetzte "Theater-Bau-Commission", zur Überwachung der Kostenersparnis, konnte den Einsturz einer alten Außenmauer nicht verhindern. Menschen wurden darunter begraben. Pietistische Prediger kamen eilig hinzu. Schon den Brand 1817 bewerteten sie als gerechte Strafe des Himmels, da der "Amüsierbetrieb" zwischen zwei Kirchen lag.
Doch der Bau ging weiter. Schinkels Architektur lockte die Berliner mit den noch leeren Räumen an. Weder Verbote noch Kontrollen konnten die Menschen abhalten, das Gebäude zu betreten. Sie bestaunten die Stuckateure bei der Arbeit, die Bildhauer und Maler, wie Holzvertäfelung und der Boden ausgelegt wurde – ein Fest für die Sinne. Schließlich rief Generalintendant Graf von Brühl zum "unmaskierten Subskriptionsball" auf und füllte mit einem Mal die Theaterkasse.
Und dann ist es soweit: Die Akustik des Baues ist ausgezeichnet. Mit Goethes "Iphigenie auf Tauris" wird am 26. Mai 1821 das Schauspielhaus feierlich eröffnet. Der Vorhang hebt sich – und – dem Publikum verschlägt es den Atem! Der gemalte Gendarmenmarkt als gewaltiges Bühnenbild. Eine Illusion – als wäre man draußen! Das Publikum in Parkett und Rängen sind rundum beglückt und wahrlich hingerissen. Die Berliner bringen dem Architekten Schinkel ein mitternächtliches Ständchen. Sogar der König fällt nach einiger Zeit in den Jubel ein. Friedrich Wilhelm III. verleiht Schinkel den Roten Adlerorden. Und bei allem Wohlwollen, nimmt der Preußische König dazu gehörigen Einfluss auf den Spielplan des Schauspielhauses.
Am 23. November 1943 trifft eine Bombe den Südflügel des Gebäudes. Auch die Schlacht um Berlin trägt einiges ab. Erst 1976 beschließt die SED die Rekonstruktion des Gebäudes, als "Konzerthaus Ost-Berlin". Erhardt Gißke, Manfred Prasser und Klaus Just sind die Projektleiter
Berühmte Schauspieler, wunderbare Musiker, begabte Intendanten und leidenschaftliche Dirigenten haben Im Berliner Schauspielhaus ihr Publikum gefunden. Diese Gedenkprägung von 1987 nimmt sie alle mit in den Blick.
Gönnen Sie sich das Berliner Schauspielhaus als silberne Gedenkmünze der Extra-Klasse!
Silber (500) in Stempelglanz.
Die Vorderseite der Münze zeigt den klassizistischen Bau in seiner vollen Pracht. Darunter SCHAUSPIELHAUS BERLIN und R für Heinz Rodewald, der die Münze entworfen hat. Die Rückseite zeigt Hammer und Zirkel im Ährenkranz, als Umschrift "DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK", 10 MARK und A, das Münzzeichen für Berlin.
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Gewicht: | 10 Mark Gedenkmünzen |
Auflagenhöhe: | 48100 |
Ausgabeanlass: | Schauspielhaus Berlin |
Ausgabejahr: | 1987 |
Ausgabeland: | DDR |
Avers: | Hammer und Zirkel im Ährenkranz, darum „DEUTSCHE DEMOKRATISCHE REPUBLIK“, Jahrgang, Nominal |
Revers: | Schauspielhaus in Berlin |
Durchmesser (mm): | 31.0 |
Erhaltung: | (st) Stempelglanz |
Feinheit: | (500) |
Material: | Silber |
Nominal: | 10 |
Prägezeitraum von: | 1987 |
Prägezeitraum bis: | 1987 |
Raugewicht (g): | 17 |
Veredelung: | ohne Veredelung |