China, Keramikkamel mit Kuan-Banknoten-Faksimile - kassenfrisch
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China zur Zeit der Tang-Dynastie im 7.Jahrhundert – Hochblüte östlicher Kultur und seine berühmten Keramikfiguren
Eine wahre Sensation erlebten die Archäologen im Jahre 1971 bei der Öffnung des Grabes von Prinz Zhanghuai (654-684 n. Chr.). Mit neuen Grabungstechniken hatte man sich endlich an dieses lange bekannte Gräberfeld aus der Tang-Dynastie (618-906 n. Chr.) herangetraut. Bis zu diesem Tag hatte man immer vermutet, daß in China viel früher als in Europa glasierte Tonware hergestellt werden konnte. Jetzt fand man endlich den Beweis: Eine Armee aus Keramik mit Soldaten, Pferden und Kamelen, kam zum Vorschein, dazu eine Anzahl Münzen. Das „Sahnehäubchen“ war jedoch eine gebrannte Tonform, aus welcher im 7. Jh. n. Chr. Kamele und Pferdchen hergestellt wurden.
Sämtliche Funde befinden sich heute im Nationalmuseum in Xian und werden jährlich von vielen Millionen Menschen bestaunt. Nicht eines dieser Originale wurde außer Landes gegeben. Nach Abschluss der wissenschaftlichen Aufarbeitung der Grabkammer, wurden in streng limitierter Auflage 1000 Pferdchen und 1000 Kamele hergestellt. Dieses Kulturerbe der Menschheit sollte den Museen und großen Kunstfreunden dieser Welt zugänglich gemacht werden. Aus dem knappen Kontingent stellte die chinesische Regierung 100 Exemplare der Kamele exklusiv für Deutschland zur Verfügung.
Zum Schutz und zur sicheren Aufbewahrung wird das Keramik-Kamel in einem innen mit roter Seide ausgeschlagenen und außen mit Stoff bezogenen Holzkästchen geliefert. Hochinteressante und kostbare Beigabe dazu ist das Faksimile einer Kuan-Banknote aus der Tang-Dynastie. Dabei handelt es sich um die älteste bekannte Banknote überhaupt (650 n. Chr.).
Die kostbare Tonreplik und die Banknote stehen für eine besondere Zeit in der chinesischen Kultur: Mit starker Hand brachten die ersten Tang-Kaiser das in eine Vielzahl kleiner und größerer Teilstaaten auseinandergefallene Reich wieder unter eine Zentralregierung. Damit stabilisierten sich die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse. Kultur und Kunst erreichten einen Punkt bisher nie gekannter Höhe. Die Tonfiguren der Tang-Zeit wurden auf bereits gebrannten, leicht rosafarbenen und relativ weichen Scherben kalt bemalt und glasiert. Da die auf einer Bleibasis beruhenden Glasuren schon bei relativ niedrigen Temperaturen von 700 bis 800 Grad Celsius zu schmelzen begannen, sind bei den gefundenen mehrfarbig glasierten Pferden und Kamelen fast immer die Farben ineinander verlaufen, was den Plastiken einen besonderen Reiz verleiht. Grüne Glasuren erhielt man durch das Zusetzen von Kupfer, gelbe durch einen Mischzusatz aus Eisen und Antimon, blaue durch das Zusetzen wahrscheinlich importierten Kobalts. Der weiße Ton entstand durch eine farblose transparente Glasur, die wie alle übrigen Glasuren zur Steigerung der Farbleuchtkraft, über einer weißen Grundierung aufgetragen wurde. So entstanden auch die wunderschönen gelben Keramik-Kamele, deren Höcker mit blauen Tüchern verziert sind.
Mit dem Kamel erst konnte China die innerasiatischen Wüsten erschließen. Mit seiner Ausdauer und Tragfähigkeit wurde es zum wichtigsten Transportmittel der Seidenstraße und damit zu einem der wichtigsten Komponenten für Chinas Handel mit der westlichen Welt. Von den ersten bekannten Banknoten, den Kuan-Banknoten, hat kein einziges Original die Zeit bis heute überdauert. Bekannt geworden ist die Existenz erst durch einen Bericht und eine Abbildung in einem historischen Buch aus der Tang Dynastie. Diese Abbildung diente als Vorlage für das Faksimile.
Der Rand der Banknote ist mit Wolkenmustern versehen, in welchem oben eine Sonne und an den Seiten Drachen integriert sind. Die Schrift liest sich von rechts nach links und von oben nach unten und beginnt in der ersten Zeile mit den Worten: Gültiges Geld der Großen Tang-Dynastie. Oie zweite Zeile beschreibt den Wert: Ein Kuan. Darunter ist eine Abbildung für Analphabeten dargestellt. Ein roter, zentraler, quadratischer Stempel des Ausgabeortes und ein auf den Kopf gestellter roter, quadratischer Stempel der Ausgabestelle, geben den Schein zum Verkehr frei. Die Rückseite ziert zur Mahnung gegen eine Fälschung der Banknoten der rote fünfklauige Drache des Kaisers.
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Ausgabeland: | China |
Erhaltung: | (bfr.) Bankfrisch |
Feinheit: | (999) |
Material: | Keine Angabe |
Veredelung: | ohne Veredelung |
bitte anfragen.