Brandenburg-Preußen, 18 Gröscher Kurfürst Friedrich III. - Silber
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Deutschlands Erbe im Spiegel der Jahrhunderte — seltene preußische Silbermünze mit dem Motiv des Kurfürst Friedrich III.
Im Jahr 1871 wurde im Spiegelsaal von Versailles das Deutsche Kaiserreich unter der Führung Preußens gegründet. Preußen und das damit verbundene Haus Hohenzollern sind immer noch ein Mythos deutscher Geschichte. Ein Mythos, der den einmaligen kometenhaften Aufstieg von der „Sandbüchse zum Kaiserreich“ beschreibt.
Der „Große Kurfürst“ Friedrich Wilhelm löste Potsdam aus dem Pfandbesitz der Adelsfamilie v. Hake und erwählte Potsdam neben Berlin zu seiner Residenz. In Stadtschloss von Potsdam unterzeichnet er am 29. Oktober 1685 das „Edikt von Potsdam“. Mit diesem Edikt schuf der Kurfürst gleichzeitig die Voraussetzungen für eine Einwanderungspolitik der Toleranz (Zuzug der Hugenotten), die auch von seinen Nachfolgern weiter gepflegt wurde.
Sein Sohn Friedrich III., ein Bewunderer Ludwigs XIV. von Frankreich, strebt die Erhebung Preußens zum Königreich an. Die Zustimmung Kaiser Leopolds I. erreicht er aber erst, als dieser die preußischen Truppen im drohenden Krieg gegen Frankreich dem Kaiser zur Seite stellt. Am 18. Januar 1701 krönt sich Friedrich im Königsberger Schloss zum „König in Preußen“.
Unter den Königen Preußens fasziniert uns noch heute ein Herrscher ganz besonders: Der „Alte Fritz“! Friedrich II. etablierte Preußen neben Frankreich, Großbritannien, Österreich und Russland als fünfte europäischen Großmacht. Kein anderer Preußenkönig war so gebildet und sah sich zugleich so sehr als Diener seines Volkes. Er ist ohne Zweifel der ruhmreichste Monarch seiner Zeit und erschuf während seiner Herrschaft das „Preußische Versailles“ – Schloss Sanssouci.
Friedrich II. der Große bleibt Zeit seines Lebens kinderlos. So wird sein Neffe, Friedrich Wilhelm II., zu seinem Thronfolger bestimmt. Dieser König zählt zu den wichtigsten Kunstförderern seiner Zeit.
Friedrich Wilhelm III. übernimmt schließlich im Jahre 1797 den Thron seines Vaters und muss 1806 bewegt und mit tränenden Augen mit ansehen, wie das einst stolzeste Heer Europas von den französischen Truppen „zusammengeschossen“ wird. Berlin wird von den Truppen Napoleons besetzt. Erst durch den triumphalen Sieg über Napoleon in derSchlacht von Waterloo 1815 gewinnt Friedrich Wilhelm III. die einstige Großmachtstellung Preußens zurück.
1840 tritt sein Sohn, Friedrich Wilhelm IV., die Thronfolge an. Die Auseinandersetzung mit den Ideen der Märzrevolution von 1848 prägen seine Herrschaftszeit: Schwer unter Druck kündigt er eine konstitutionelle Verfassung an und macht sich mit einem Umritt in schwarz-rot-goldener Schärpe durch Berlin beim Volk beliebt.
In den drei von Bismarck geschickt eingefädelten und erfolgreich geführten Einigungskriegen (1864-1871) kommt es schließlich zu der von vielen Deutschen lang ersehnten Reichsgründung: Am 18. Januar 1871 wird Wilhelm I., König von Preußen im Schloss Versailles zum Deutschen Kaiser proklamiert. Der Zusammenschluss von Kaiser und Fürsten war die Vollendung der eigenen Nationalgeschichte, bewirkt von einem starken Kanzler Fürst Otto von Bismarck mit einer klaren Vision und einer klugen Strategie.
Mit dem Drei-Kaiser-Jahr 1888 wird schließlich das letzte Kapitel der Erfolgsgeschichte „Jahrtausend-Dynastie Hohenzollern“ aufgeschlagen: „99-Tage-Kaiser“ Friedrich III. kann nur kurz Ein uss auf die Geschicke des Reiches nehmen, ehe er 57-jährig an Krebs verstirbt. Mit erst 29 Jahren übernimmt sein Sohn Wilhelm II. die Kaiserwürde. Unter seiner Ägide zusammen mit Fürst Bismarck entwickelt sich das Reich vom Agrarstaat zur erfolgreichen Industrienation von Weltrang.
Doch der Erste Weltkrieg stoppt den weiteren Aufstieg des Deutschen Kaiserreiches. Nach Beginn der Novemberrevolution verkündet schließlich Reichskanzler Max von Baden am 9. November 1918 die Abdankung Wilhelms. Es folgen die Weimarer Republik, das Dritte Reich und schließlich die Bundesrepublik Deutschland. So spektakulär die Geschichte „Preußen im Spiegel der Jahrhunderte“ war, so profan setzt ein Alliierten-Kontrollrat mit einem einfachen Gesetz am 25. Februar 1947 die Auflösung des Staates Preußen final in Kraft.
Die seltenen Silbermünzen Preußens im Spiegel der Jahrhunderte – jede Münze ein wertvolles Original und zum Teil über 300 Jahr alte Münzrarität.
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Ausgabeland: | Kurfürstentum Brandenburg-Preußen (1618-1701) |
Avers: | Kurfürst Friedrich III. mit Schwert und Krone |
Revers: | Adler, Ausgabeland und Ausgabejahr |
Durchmesser (mm): | 28.0 |
Erhaltung: | (ss) Sehr schön |
Feinheit: | (900) |
Material: | Silber |
Nominal: | 18 |
Prägezeitraum von: | 1698 |
Prägezeitraum bis: | 1700 |
Raugewicht (g): | 5,9 |
Veredelung: | ohne Veredelung |
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