Es gab Zeiten, da haben Menschen für ihre persönlichen Werte, wie Familie, Erziehung oder sogar Vaterland, alles gegeben – sogar ihr Leben. So geschehen im deutsch-französischen Krieg 1871.
Mit der Revolution im September 1868 verlor Königin Isabella II. von Spanien ihren Thron. Nur durch ihre Hals-über-Kopf-Flucht bei Nacht und Nebel nach Frankreich rettete Sie sich vor der Hinrichtung. Die Anführer dieser September-Revolution, die Generäle Juan Prim und Francisco Serrano Dominguez, suchten in ganz Europa nach einem geeigneten neuen König.
Einer der möglichen Kandidaten war Leopold, Prinz aus dem Hause Hohenzollern. Der preußische Ministerpräsident und norddeutsche Bundeskanzler Fürst Otto von Bismarck hatte den Prinzen zur Kandidatur gedrängt. Bismarck wollte damals das preußische Ansehen in Europa steigern. Als der französische Botschafter in Spanien am 02. Juli 1870 erfuhr, dass die Spanier Leopold bald krönen wollten, führte dies zu einem hysterischen Aufschrei in Frankreich. Die französische Regierung drohte Preußen mit Krieg, so dass Leopold am 12. Juli seine Kandidatur eiligst zurückzog.
Die französische Regierung suchte aber weiterhin die Konfrontation und bedrängte den preußischen König Wilhelm I., das Oberhaupt des Hauses Hohenzollern, sich für die Kandidatur zu entschuldigen und eine ähnliche Kandidatur für die Zukunft auszuschließen. Wilhelm lehnte dies ab und beauftragte Bismarck die Presse darüber zu informieren. Bismarcks Mitteilung auf Grundlage der Emser Depesche war bewusst so provozierend formuliert, dass sie den Konflikt zwischen den beiden Staaten als besonders schroff und undiplomatisch erscheinen ließ. Die Empörung in Frankreich schlug hohe Wellen der Emotion und führte schließlich zur Kriegserklärung an Preußen.
Die spanische Thronfolge wurde damit zum Auslöser für den deutsch-französischen Krieg 1870/71. Ursache waren die jahrelangen Spannungen zwischen Preußen und Frankreich nach dem Sieg Preußens über Österreich 1866. Frankreichs Ziel war es, die preußische Macht einzudämmen und linksrheinische Gebiete zu erobern. Während des deutsch-französischen Krieges schlossen sich die süddeutschen Staaten dem norddeutschen Bund an. Der Wunsch der Gründung eines Kaiserreichs unter Führung von Preußen und die damit verbundene „Schritt-für-Schritt-Strategie“ des preußischen Ministerpräsidenten Fürst Otto von Bismarck war damit in Erfüllung gegangen.
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