Am 07.12.1970 setzte der amtierende Bundeskanzler Willy Brandt am Ehrenmal der Helden des Warschauer Ghettos ein Zeichen der Demut. Im Rahmen seiner Dienstreise zur Unterzeichnung des Warschauer Vertrags legte Brandt am Ehrenmal einen Kranz nieder und anstatt wie üblich stehend zu verharren, kniete er circa eine halbe Minute.
Mit dieser Geste bat er um Vergebung für die Verbrechen des Dritten Reiches im Zweiten Weltkrieg. „Dann bekennt er sich zu einer Schuld, die er selber nicht zu verantworten hat, und bittet um eine Vergebung, derer er so selber nicht bedarf.“ beschrieb ein anwesender Journalist das bedeutende Ereignis, welches die Annäherung zwischen Ost und West im Kalten Krieg vorantrieb.
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Ihr
Philipp Becker
- Geschäftsführer-