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Katerstimmung bei Gold: Macht Donald Trump den „sicheren Hafen“ überflüssig?

Die Finanzmärkte erinnern schon seit vielen Jahren an eine Seifenoper – frei nach dem Motto „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ kennen Börsianer nur noch zwei Extreme: Entweder sind sie himmelhochjauchzend oder zu Tode betrübt. Ein gesundes Mittelmaß scheint es nicht mehr zu geben – die Folge: Eine hohe Volatilität bei Aktien, Anleihen und auch Rohstoffen.

Es ist durchaus erstaunlich, wie schnell sich die Stimmung bei Gold in kürzester Zeit gedreht hat: Wurden kurz vor der US-Wahl noch Kursziele für dieses Jahr von 3.000 US-Dollar ausgerufen, kennt Gold seit Tagen nur noch eine Richtung: Nach unten. Kurz vor dem Sprung über die Marke von 2.800 US-Dollar, drehte Gold nach unten weg und hat inzwischen sogar die Unterstützung bei 2.600 US-Dollar hinter sich gelassen. Ist der Gold-Boom vorbei? Gehen wir jetzt alle gemeinsam zurück auf Los?

Wer glaubt, dass die Edelmetall-Hausse des Jahres 2024 plausibel zu erklären ist, der wird aktuell eines Besseren belehrt: Es sind nicht die Notenbank-Käufe oder der chinesische Mittelstand, die Gold zuerst nach oben gepusht haben und jetzt fallen lassen. Zum Ende des Jahres 2024 müssen wir wohl zur Kenntnis nehmen, dass Zocker das gelbe Metall für sich entdeckt haben. Das ist auch gar nicht verwunderlich, denn der Goldmarkt ist im Vergleich zu anderen Asset-Klassen klein und dadurch anfällig für künstliche Aufwärts- oder Abwärtsbewegungen.

Dazu kommt: Wer möglichst schnell ganz viel Geld machen will, ist mit Gold im Jahr 2024 gut bedient gewesen. Ein Wertzuwachs von 30 Prozent in weniger als einem Jahr, durch Derivate um den Faktor 3 oder 4 gehebelt, ergibt einen hübschen Gewinn. Doch zuletzt ist die Luft bei Gold immer dünner geworden – dagegen hat der Wahlsieg des erklärten Bitcoin-Fans Donald Trump anderswo neue Renditechancen eröffnet. Die Folge: Spekulanten ziehen ihr Geld aus Gold ab und vermehren es weiter mit Bitcoin.

Dass eine Korrektur bei Gold überfällig war, darin waren sich Bären und Bullen einig. Und ein Rückgang des Goldpreises um zehn Prozent in wenigen Tagen ist wohl für viele Privatanleger hierzulande eine neue Erfahrung. Allerdings sollten sie nicht vergessen, woher der Goldpreis im Jahr 2024 gekommen ist – er dümpelte zu Jahresbeginn noch bei rund 2.000 US-Dollar herum. Und langfristig hat sich an der Notwendigkeit eines Vermögensschutzes durch Gold nichts geändert.

Gold wird im Jahr 2025 seine Rolle als Inflationsschutz verstärkt ausspielen: Denn Trumps politische Maßnahmen werden zu steigenden Staatsausgaben führen – dies könnte die Inflation anheizen, was die Nachfrage nach Gold als Inflationsschutz erhöhen dürfte. Dazu kommen geopolitische Unsicherheiten: Der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, der sich womöglich nicht (wie von Trump versprochen) in 24 Stunden beenden lässt, dazu der Konflikt zwischen China und Taiwan und viele andere Krisenherde machen Gold als „sicheren Hafen“ attraktiver.

Außerdem ist noch gar nicht sicher, ob Donald Trump wirklich gut für die US-Wirtschaft ist und damit Aktien weiteren Auftrieb verleihen wird. Er hat in der Vergangenheit eine protektionistische Handelspolitik verfolgt, einschließlich der Einführung von Zöllen auf Importe. Ein erneuter Handelskonflikt, insbesondere mit China, könnte Lieferketten stören, die Produktionskosten erhöhen und das Wirtschaftswachstum sowohl in den USA als auch weltweit dämpfen.

Zudem dürfte klar sein, dass unter Trump die Staatsverschuldung in ungeahnte Höhen steigen wird: Trumps Steuerkürzungen und geplante Ausgabensteigerungen werden den Schuldenberg weiter ansteigen lassen. Eine hohe Verschuldung könnte das Vertrauen in die Finanzpolitik schwächen, langfristig die Zinslast erhöhen und die Finanzierungsmöglichkeiten des Staates einschränken.

Und das Wichtigste: Die politische Unvorhersehbarkeit eines Donald Trump, der impulsiv handelt und Maßnahmen gern abrupt einführt, könnte Investoren verunsichern und die Marktvolatilität erhöhen. Dies kann das Vertrauen in die wirtschaftliche Stabilität der USA beeinträchtigen, was wiederum Investitionen und Wachstum hemmen könnte.

Langfristig orientierte Anleger sollten deshalb nicht in Panik verfallen, weil der Goldpreis aktuell im Sinkflug ist – es könnte die Kaufgelegenheit sein, auf die viele Investoren gewartet haben. Und es könnte die letzte Kaufgelegenheit sein vor dem nächsten „leg up“, also der nächsten Aufwärtsbewegung in einem langfristig bullischen Trend.

Was sind Ihre Erwartungen an die wirtschaftlichen Auswirkungen von Trumps Präsidentschaft auf die Finanzmärkte und den Goldpreis? Und planen Sie, die aktuelle Korrektur als Kaufgelegenheit für Gold zu nutzen, oder setzen Sie lieber auf andere Anlageklassen? Teilen Sie Ihre Meinung gerne in den Kommentaren mit uns!

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