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Heute Crash, morgen Hausse – die Börsen schalten in den Panik-Modus

Der Wahnsinn an den Finanzmärkten kennt seit vielen Jahren keine Grenzen mehr. Aktienkurse haben sich von Unternehmenszahlen abgekoppelt, Zocker nutzen Meme-Aktien für ein aberwitziges Spekulations-Spiel und die Kurse kennen scheinbar nur noch eine Richtung. An den Finanzmärkten herrscht eine grenzenlose Euphorie, ausgelöst durch die Versprechen der Notenbanken, die im Notfall alles tun, um die Börsen zu retten – oder wie sagte einst ein Italiener? Whatever it takes!

Dass die Börse jeglichen Bezug zur Realität verloren hat, war in den vergangenen Tagen eindrucksvoll zu beobachten – als aus heiterem Himmel die Aktienkurse einbrachen wie an einem Schwarzen Freitag. Besonders heftig hatte es Japan getroffen, der dortige Nikkei-Index stürzte in der Spitze um 13 Prozent ab. Ähnlich hart traf es die Kryptowährung Bitcoin. Und sofort begannen die Analysten, den Absturz zu erklären und die Gründe dafür zu benennen. Aus ihrer Sicht gab es durchaus gute Gründe: Die sportlichen Bewertungen vieler Firmen. Die Angst vor einer Rezession. Die Unsicherheit vor der US-Wahl.

Doch nur wenige Tage später: Business as usual. Der Nikkei konnte seinen Rekord-Verlust in kürzester Zeit wieder ausgleichen und ist wieder der gefeierte Rendite-Star der Finanzwelt. Bitcoin bewegt sich wieder in Richtung der 60.000-Dollar-Marke. Und auch die Tech-Werte, die in den letzten Tagen massiv unter Druck standen, sind wieder ganz vorne mit dabei. Es stellen sich drängende Fragen: War der Crash nicht gerechtfertigt? Wenn ja, warum ist er dann passiert? Wer hat ein Interesse und die Möglichkeiten, die weltweiten Börsen so stark in Unruhe zu versetzen? Und falls der Crash nicht gerechtfertigt war – haben sich die Gründe, die vor ein paar Tagen noch als Erklärung herhalten mussten, in Luft aufgelöst?

Wie ernst die Lage an den Finanzmärkten tatsächlich war, zeigt die Diskussion um eine Notfall-Zinssenkung durch die US-Notenbank. Allein, dass eine solche Maßnahme in Erwägung gezogen wird, macht deutlich, dass die Börsen inzwischen fast ausschließlich am Tropf der Notenbanken hängen. Und es wird nun endgültig offensichtlich, dass sich die Fed mit ihrer Politik des Abwartens verzockt hat. Sie hat die Zinsen viel zu lange auf einem viel zu hohen Niveau gehalten, während die Inflation zurückgegangen ist. Die US-Bürger zahlen unnötig für Kredite drauf, die sie dringend benötigen, um über die Runden zu kommen. Der Anteil der Kreditkarten-Schulden an der Privatverschuldung der Amerikaner ist exorbitant gestiegen, der US-Verbraucher kann sich also finanziell kaum noch über Wasser halten. 

Eines ist klar: Für den Börsen-Crash hat es handfeste Gründe gegeben. So ist beispielsweise die Arbeitslosenquote in den USA im Juli überraschend auf 4,3 Prozent gestiegen, viele Großkonzerne entlassen tausende Mitarbeiter. Die USA erleben gerade die „harte Landung“ in Form einer Rezession, vor der immer gewarnt wurde. Dass die US-Börsen, die bis vor kurzem noch von einem Rekord zum nächsten gesprungen sind, nun abtauchen, ist folgerichtig.

Umso erstaunlicher ist das plötzliche Comeback der US-Noten nur wenige Tage nach dem Crash. Offenbar wittern die Börsianer jetzt die große Chance: Ein großer Zinsschritt wenige Wochen vor der US-Präsidentenwahl oder sogar schon in den nächsten Wochen – endlich wieder billiges Geld und Kredite zum günstigen Preis! Dabei wird vergessen, dass ein Zinsschritt außerhalb der offiziellen Fed-Sitzungstermine ein Warnsignal wäre – und selbst ein einfacher Zinsschritt kurz vor der US-Wahl wäre hochpolitisch. Wird die Fed tatsächlich kurz vor der großen Entscheidung der US-Bürger für zusätzliche Nervosität sorgen?

Diese Nervosität ist bereits jetzt in hohem Maße zu spüren – auch auf dem Goldmarkt. Der Goldpreis scheint rund um die Marke von 2.400 US-Dollar einen Boden gefunden zu haben, nach unten ist der Preis für das gelbe Metall bislang nicht weggebrochen und die Bullen halten stets mit voller Stärker dagegen. Es ist verständlich, dass die Rufe nach einem Sprung über die Marke von 2.500 Dollar lauter werden und dass die Anleger neue Rekorde sehen wollen, doch dass der Goldpreis nicht in den Blasen-Bildungs-Modus umschaltet, ist ein gutes Zeichen. Gold hat gerade in den Tagen, in denen die Aktienmärkte tiefrot eingefärbt waren, seine Funktion als Vermögensschutz wieder einmal voll erfüllt.

Glauben Sie, dass die aktuellen Marktschwankungen Anzeichen für eine tiefere wirtschaftliche Krise sind, oder handelt es sich nur um kurzfristige Volatilität? Wie bewerten Sie die Rolle der Notenbanken in der aktuellen Marktlage? Teilen Sie Ihre Meinung gerne in den Kommentaren mit uns.

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