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Bären im Sommerurlaub kalt erwischt: Gold geht in den Party-Modus über!

Der Goldpreis hat schon immer das getan, was er wollte – und sich nicht an Regeln, Börsenweisheiten oder Gewohnheiten gehalten. Deshalb wird in diesem Jahr auch das „Sommerloch“, das immer wieder gern in der Urlaubszeit zur Jahresmitte bemüht wird, ausfallen – und Gold hat in den letzten Tagen eine neue Rallye-Stufe gezündet. Mit einem neuen Allzeithoch von knapp unter 2.500 US-Dollar hat Gold gezeigt, dass es nach oben praktisch keinerlei Grenzen mehr gibt.

Doch wie bereits im Frühjahr stehen auch jetzt vor allem hartgesottene Analysten, die den Goldpreis seit Jahrzehnten beobachten, eher ratlos da und können sich nicht erklären, warum Gold ausgerechnet jetzt mal wieder durch die Decke geht. Und es werden geradezu gebetsmühlenartig immer wieder dieselben Argumente hervorgekramt. Allen voran: Die ansteigenden Schulden und die Geldentwertung. Denn die Finanzstabilität wichtiger Volkswirtschaften verschlechtert sich, was Edelmetalle als Kapitalschutz attraktiv macht. Soweit verständlich.

Alle weiteren Gründe, die für Gold ins Feld geführt werden, lassen bei genauerer Betrachtung aber erahnen, dass die Gold-Hausse durchaus auf unsicherem Fundament steht. So sind die erwarteten Zinssenkungen in den USA grundsätzlich positiv für Gold – doch diese Erwartungen sind schon lange eingepreist. Wenn Gold nur wegen der Aussicht auf ein oder zwei Zins-Schrittchen von 2.000 auf 2.500 US-Dollar springt, was soll dann bei einer echten Zinswende passieren? Ein Goldpreis von 100.000 US-Dollar? Schön wär's, aber leider völlig unrealistisch.

Auch die geopolitischen Risiken, wie latente Kriegsgefahren, unterstützen die Nachfrage nach Gold. Eine gewisse Abkehr vom US-Dollar ist zu beobachten, insbesondere durch die BRICS-Staaten. Doch während BRICS bei seiner eigenen Goldwährung „nicht zu Potte kommt“, wie man es norddeutsch wohl freundlich ausdrücken würde, hatten politische Börsen schon immer kurze Beine. Zudem dürften es sich Großmächte wie China dreimal überlegen, ob sie durch einen Taiwan-Krieg eine vollständige Isolation auf dem Weltmarkt riskieren. China geht – anders als Russland – sehr taktisch und überlegt vor, die Haudrauf-Methode vom Schlag eines Wladimir Putin ist von China nicht zu erwarten.

Wer auf das nächste „Black Swan“-Ereignis hofft, sei an dieser Stelle ganz besonders gewarnt: Kurzfristige politische Ereignisse haben schon gar nicht langfristige Auswirkung auf die Kapitalmärkte – wie beim sogenannten „Trump-Trade“ nach dem Attentat vom Wochenende, wo der Schock an der Börse schnell verdaut war.

Bei aller Euphorie für Gold gibt es Anhaltspunkte, die für Gegenwind sprechen könnten. Beispielsweise die Papiergold-Märkte: Marktbeobachter warnen vor Sorglosigkeit in diesem hochspekulativen Marktsegment. Obwohl Gold-ETFs seit Mai wieder Zuflüsse verzeichnen, setzen große Spekulanten auf ein Abebben der physischen Nachfrage. Auch die weltweiten Rezessionsgefahren aufgrund instabiler geopolitischer Lagen könnten die Märkte belasten, einschließlich des Goldmarktes.

Noch schlimmer könnte es Silber treffen – Rezessionen könnten die Nachfrage nach Industriemetallen stark beeinträchtigen. Silber hat dabei eine Sonderstellung als Investment- und Industriemetall. Von Platin und Palladium wollen wir an dieser Stelle gar nicht sprechen – beide Metalle sind wichtig für die Autoindustrie und haben aufgrund von Überangebot und fallenden Preisen zu kämpfen.

Dass an Gold langfristig kein Weg vorbeiführt, bestreitet inzwischen kaum ein Analyst mehr. Diejenigen, die bei jedem noch so kleinen Rücksetzer einen Abgesang auf Gold angestimmt haben, haben sich offenbar andere Reizthemen gesucht. Doch in einer Zeit, in der Gold scheinbar nur noch eine Richtung kennt, sollten wir uns vor Augen halten: Keine Anlageklasse kennt nur eine Richtung. Und der nächste Rücksetzer, auch wenn er diesmal etwas größer ausfallen könnte und wenn die Fallhöhe immer weiter zunimmt, ist die nächste Kaufchance. Denn eines steht fest: Die Nachfrage nach physischem Edelmetall ist weltweit ungebrochen. 

Was denken Sie, warum der Goldpreis in letzter Zeit so stark gestiegen ist? Haben Sie eine Theorie oder Erfahrung, die Sie teilen möchten? Und haben Sie bereits Erfahrungen mit dem Kauf von physischem Gold oder anderen Edelmetallen gemacht? Was sind Ihre Tipps und Empfehlungen für andere Leser? Teilen Sie Ihre Meinung gerne in den Kommentaren mit uns!

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