Maria Theresia, die Erzherzogin von Österreich, nutzte die Macht der Bilder auf Münzen und Medaillen äußerst strategisch, um ihre Herrschaft zu stärken. Während sich ihr Gatte Franz I. Stephan, als römisch-deutscher Kaiser, hauptsächlich um die Familienfinanzen kümmerte, übernahm Maria Theresia praktisch allein die Leitung des Landes und wurde sogar als Kaiserin bezeichnet, obwohl sie nie offiziell gekrönt wurde. Durch ihre geschickte Nutzung der Bildsprache konnte sie ihre Macht festigen und die Öffentlichkeit für sich gewinnen.