Normalerweise verzichten wir in diesem Blog seit über zehn Jahren auf politische Wertungen und ziehen es vor, Sie unabhängig zu informieren und Ihnen die Entscheidung zu überlassen, wie Sie die aktuellen Entwicklungen in Wirtschaft und Politik bewerten. Allerdings ist die Kritik an der Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP schon lange nicht mehr zu überhören – und der Zorn vieler Kommentatoren richtet sich vor allem gegen die Grünen. Demnächst dürfte die Partei, die ursprünglich einen Fokus auf die Umweltpolitik hatte, noch einige weitere „Hater“ bekommen – denn sie plant einen Frontalangriff auf Edelmetall-Anleger.
Wie mehrere Medien berichten, soll es nach dem Wunsch der Grünen vorbei sein mit der Spekulationsfrist für Gold und Silber. Diese Sonderregelung war im deutschen Steuersystem bisher ein Privileg für Edelmetalle – im Gegensatz zu anderen Vermögenswerten wie Aktien oder Immobilien. Während für diese bereits unabhängig von der Haltedauer sofort Steuern anfallen, sind Gewinne aus dem Verkauf von Gold und Silber erst nach mindestens 12 Monaten Haltedauer steuerfrei – bislang. Diese Regelung, die eine längere Spekulationsfrist für Edelmetalle vorsieht, wird durch das „First-In-First-Out“-Prinzip unterstützt, das besagt, dass zuerst erworbene Vermögenswerte zuerst verkauft werden müssen, um das Steuerprivileg zu nutzen. Dieser Umstand ist von hoher Bedeutung und unterstreicht die Sonderstellung von Gold und Silber im deutschen Steuerrecht.
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