Es gibt viele Stichworte, die deutlich machen, wie tief das Sparen in der deutschen Kultur und Mentalität verwurzelt ist – man denke nur an „Wer den Pfennig nicht ehrt, ist des Talers nicht wert.“ oder „Spare in der Zeit, dann hast du in der Not.“ Doch in den letzten Jahren scheint das Sparen allmählich aus der Mode gekommen zu sein, denn durch die Null-Zinsen erhielten Sparer lange Zeit kein Geld für ihre Einlagen und mussten bei größeren Beträgen sogar eine Strafe bezahlen. Und sogar heutzutage, wenn die Leitzinsen inzwischen ein beträchtliches Niveau erreicht haben, geben die Banken den Zinsvorteil nicht an ihre Kunden weiter. Wird der Weltspartag in diesem Jahr also zu einem Trauertag?
Trauer muss jedoch nicht sein, wenn in einer Währung gespart wird, die über Jahrtausende stabil geblieben ist. Dies trifft in erster Linie auf Gold zu. Das gelbe Metall gilt als exzellenter Inflationsschutz und steht im Zeitalter des Anlagenotstands vor allem bei sicherheitsbewussten Investoren hoch im Kurs. Man könnte auch sagen: Gold ist das neue Sparschwein.