Aktuelles rund um Münzen, Gold und Silber

Der American Gold Buffalo gehört mit seinem Feingehalt von 999,9er Gold zu den reinsten Goldmünzen der USA. Die US Mint prägt den Buffalo seit 2006 jährlich mit einem Indianerkopf auf der Vordersite sowie dem Bison (Büffel) mit den Schriftzügen "In God we trust", "E Pluribus unum" und "United States of America" auf der Rückseite in den Stückelungen von 1 Unze, 1/2 Unze und 1/4 Unze.

Im Jahre 2016 gab die Bundesrepublik Deutschland mit der 5 €-Sammlermünze „Blauer Planet“ eine Weltpremiere heraus. Zum 1. Mal besteht eine Münze – nicht wie gewohnt aus nur einem Teil - sondern aus drei Komponenten: dem Münzkern (auch „Pille“ genannt), dem transparent-farbigen Polymerring und dem äußeren Münzring. Die Ausgabe wurde ein riesiger Erfolg und ein neues Sammelgebiet wurde „geboren“ !

Die Anlagemünze American Eagle ist die größte und schwerste Silbermünze der Vereinigten Staaten von Amerika. Auf der Münz-Vorderseite ist die Freiheitsstatue Walking Liberty geprägt, die - von der USA-Flagge umhüllt - der aufgehenden Sonne entgegen schreitet. Auf der rechten Seite ist der amerikanische Wahlspruch "In God We Trust" und das Prägejahr zu sehen. Auf der Rückseite (Wertseite) findet sich die Darstellung eines fliegenden Adlers mit einem Eichenzweig in den Fängen.

Die dritte Ausgabe der Serie Fluch der Karibik zeigt das Motiv der Empress — Die Empress ist das Flaggschiff von Captain Sao Feng. Die Neuausgabe der Perth Mint ist aus reinstem Silber und mit einer Auflage von nur 15.000 Stück streng limitiert.

Der Krügerrand ist der Pionier der klassischen Kapitalanlage-Münze. Die Produktion der Unzen begann im Jahr 1967 bei der Rand Refinery in Germiston, nahe Johannesburg. Die südafrikanische Goldmünze Krügerrand ist der Klassiker, um von der Wertentwicklung des Goldpreises zu profitieren. Mit seiner optimal handelbaren Gewichtseinheit von 1 Unze gilt der Krügerrand als die erste und somit älteste rein zu Anlagezwecken geprägte Goldmünze.

Viele Sammler hegen und pflegen ihre Kollektion seit vielen Jahren oder Jahrzehnten und legen allergrößte Sorgfalt an den Tag, um ihre Raritäten gegen Umwelteinflüsse zu schützen. Dies ist auch unverzichtbar, denn ohne entsprechendes Zubehör kann eine Münze im Laufe der Zeit anlaufen oder beim Herumhantieren beschädigt werden. Eine Münze in Spitzenerhaltung kann durch einen Randfehler oder einen Kratzer im schlimmsten Fall wertlos gemacht werden.

Zum 20. Jahrestag der Euro-Einführung: Neues Design auf Frankreichs Euro-Kursmünzen 2022 ! seit der €-Einführung 2002 – vor genau 20 Jahren – gab es nur sehr selten einen Motivwechsel auf €-Kursmünzen. Denn dazu braucht es einen gesetzlich begründeten Anlass ! Und den gibt es eigentlich nur für Länder, die aufgrund eines Thronwechsels ein neues Staatsoberhaupt haben, dessen Porträt für die Dauer seiner Amtszeit auf die nationalen Kursmünzen geprägt wird. Der erste Jahrgang mit neuem Staatsoberhaupt als Kursmünzenmotiv ist immer sehr gefragt. Die Ausgaben des „Thronwechsel-Jahres 2014, in dem Papst Franziskus sein Amt antrat, Willem von den Niederlanden und Philippe von Belgien gekrönt wurden, werden bis heute deutlich höher gehandelt als die übrigen Jahrgänge. Denn jeder möchte die Erstausgaben besitzen ! Umso größer ist jetzt diese Sensation: Frankreich hat entschieden, zum 20-jährigen Jubiläum der Euro-Einführung, das „Lebensbaum“-Motiv auf seinen 1 €- und 2 €-Kursmünzen neu zu gestalten ! Dazu hat die „Monnaie de Paris“ dieses einzigartige Münz-Set „Lebensbaum 2022“ herausgegeben – mit 4 Münzen.

Am 1. Februar 2022 begann in China laut Mondkalender ein neues Jahr. Das Jahr des Tigers. Der Tiger besetzt die dritte Position der chinesischen Tierkreiszeichen. Er zeichnet sich durch Mut, Stärke und Unberechenbarkeit aus. Menschen, die in diesem Tierkreiszeichen geboren sind, spricht man eine eigensinnige Persönlichkeit, ein hartes Urteilsvermögen sowie Dynamik und einen großen Fokus auf die Arbeit zu. Als mächtiges Raubtier wohnt dem Tiger von Geburt an ein Führungsanspruch inne. Der Respekt der anderen Tiere ist dem Tiger sicher.

Eine Zwei-Euro-Münze für 100.000 Euro? Ein Ein-Cent–Stück aus dem Wechselgeld kostet das 10.000-fache des Nennwertes? Reich werden mit Fehlprägungen? Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht eine solche Überschrift in einem Boulevardmedium oder auf einer Onlineplattform zu finden ist. Die Jagd nach Münzen mit kleinen oder größeren Fehlern fasziniert offenbar sogar breite Bevölkerungsschichten und verschafft der Numismatik zusätzliche Aufmerksamkeit. Doch was steckt hinter den Schlagzeilen?

Die Wartburg bei Eisenach – kaum ein deutsches Bauwerk hat eine so weitreichende Bedeutung für die deutsche und vor allem auch die europäische Geschichte.
Seit Martin Luther – der große Kirchen-Reformator – vor genau 500 Jahren
dort Zuflucht fand vor seinen Feinden, ist die Wartburg weltberühmt !

Die Ausgabe in der Prägequalität „Stempelglanz“ wird leider pandemiebedingt erst zu einem späteren Zeitpunkt erhältlich sein. (Vorbestellungen sind möglich)

Wir erwarten daher eine deutlich höhere PP-Nachfrage.

Bestellen Sie heute die neueste Ausgabe der Serie „Koala“ und halten Sie Ihre Münze als einer der ersten in Ihrer Hand.

Warum kostet eine Feinunze Silber rund 25 Euro, wenn darauf ein Ahornblatt aus Kanada oder ein Springbock aus Südafrika zu sehen ist, während für die gleiche Menge Silber mit anderen Motiven oder aus anderen Ausgabeländern 150 Euro berechnet werden? Sowohl für Münzensammler als auch für Investoren ist es eine besondere Freude, Münzen zu finden, deren Wert im Laufe der Zeit steigt. Doch woran erkennt man numismatische Renditebringer?

Unser Nachbarland Österreich blickt auf eine lange und vor allem bewegte Geschichte zurück. Vor über 100 Jahren wurde am 12. November 1918 im Parlament in Wien die Gründung der Republik Österreich (damals noch Deutsch-Österreich) beschlossen und von der Parlamentstreppe vor mehr als hunderttausend Menschen feierlich verkündet.

Wer Mitte der sechziger Jahre auf die Idee gekommen wäre, sein Geld in Gold anzulegen, hätte womöglich Szenen erlebt, wie sie heutzutage nur noch bei Behördengängen vorkommen. Der Bankberater hätte seinen Kunden womöglich schräg angeschaut und ihm dazu geraten, doch lieber in Aktien zu investieren oder das Geld aufs Sparbuch zu packen. Wenn die Bank überhaupt mit Gold gehandelt hat, war eine mehrwöchige Wartezeit nötig und das Edelmetall musste aufwändig bei der Zentrale geordert werden. Außerdem musste sich der Investor mit krummen Gewichtsangaben und Feinheiten auseinandersetzen, denn zu Anlagezwecken gab es damals ausschließlich historische Handelsmünzen wie den Sovereign aus Großbritannien oder die 20-Mark-Münzen aus dem Deutschen Kaiserreich.