In der düsteren Halle von Hampton Court schwebt der Duft von gebratenem Fleisch und schweren Gewürzen in der Luft. Der Boden, glänzend poliert, reflektiert das warme Licht der flackernden Kandelaber. Am Kopf der langen Tafel sitzt Heinrich VIII., der legendäre Tudor-König, mit einem Ausdruck von Autorität und leichtem Missfallen. Er ist so, wie wir ihn uns immer vorgestellt haben: ein imposanter Mann mit einem feurigen Blick, dem prunkvollen Gewand eines Monarchen und einem Hauch von Bedrohlichkeit in seiner Haltung.
Die Tudors – ein Name, der sofort Assoziationen weckt: Macht, Intrigen, glamouröse Höfe und blutige Schicksale. Heinrich VIII. ist die wohl bekannteste Figur dieser Dynastie, oft reduziert auf seine sechs Ehen und sein hartes Vorgehen gegen politische und persönliche Feinde. Doch jenseits der Klischees verbirgt sich eine tiefere Geschichte. Eine Geschichte, die von einem König handelt, der England für immer verändern sollte – politisch, religiös und kulturell.
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