Wer sein Geld in Silber anlegt, braucht einen langen Atem und starke Nerven – das haben die vergangenen Jahre gezeigt. Das weiße Metall hat im Hinblick auf die Preisentwicklung eine größere Schwankungsbreite als Gold, es ist also chancenreicher, aber auch anfälliger für kurzfristige Rückschläge. Eine Hürde für manche Anleger war zudem die Besteuerung von Silber – der Steuersatz für Silberanlagemünzen wurde im Jahr 2014 von sieben auf 19 Prozent angehoben. Doch es gab für Händler eine völlig legale Möglichkeit, Silber zum Bestpreis zu verkaufen: Dank der Differenzbesteuerung zahlten Edelmetall-Anleger nur einen geringen Steueraufschlag auf den reinen Silberwert. Doch damit soll nun Schluss sein.