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Wann wurde die deutsche Mark abgeschafft?
Die Deutsche Mark (abgekürzt DM, international als DEM bekannt, umgangssprachlich D-Mark oder einfach Mark, im Englischen meist Deutschmark) war von 1948 bis 1998 als Buchgeld und bis 2001 als Bargeld die offizielle Währung der Bundesrepublik Deutschland. Seit dem 1. Januar 2002 ist der Euro das gesetzliche Zahlungsmittel in Deutschland.
Wieviel Deutsche Mark gibt es noch?
Fast 22 Jahre nach der Einführung des Euro-Bargeldes sind D-Mark-Scheine und DM-Münzen im Wert von mehreren Milliarden noch nicht zurückgegeben worden. Laut Deutscher Bundesbank betrug der verbleibende Gesamtwert Ende Dezember 2023 etwa 12,24 Milliarden DM (ca. 6,24 Milliarden Euro). Davon entfallen rund 5,68 Milliarden D-Mark auf Banknoten und etwa 6,56 Milliarden D-Mark auf Münzen.
Kann man noch Deutsche Mark in Euro tauschen?
Ja, man kann noch DM in Euro tauschen. Verbraucherinnen und Verbraucher haben die Möglichkeit, D-Mark-Scheine und D-Mark-Münzen zeitlich unbegrenzt und kostenlos bei allen 31 Filialen der Deutschen Bundesbank oder per Post über die Filiale in Mainz umzutauschen.
Wieviel DM wären heute 1 Euro?
Der Wechselkurs ist unverändert: Einen Euro bekommt man für 1,95583 D-Mark.
1 EUR = 1,95583 DM
5 EUR = 9,77915 DM
10 EUR = 19,5583 DM
25 EUR = 48,8957 DM
Welche DM-Münzen sind wertvoll?
Besonders wertvoll sind die ersten 5-DM-Gedenkmünzen in höchster Prägequalität „Polierte Platte“ – auch als „Erste Fünf“ bezeichnet: „Germanisches Museum“ von 1952, „Schiller“ und „Markgraf von Baden“ von 1955, „Eichendorff“ von 1957 und „Fichte“ von 1964. Aber auch die seltenste Münze der 5-DM-Kursmünzen von 1958 Prägestätte Hamburg (J) hat einen enormen Wertzuwachs verzeichnet.
Die Deutsche Mark – eine Erfolgsgeschichte!
Das Bargeld der Deutschen Mark führte die Bank deutscher Länder ein: Sonntag, 20. Juni 1948, standen die Menschen Schlange. Für jede natürliche Person gab es 40 Deutsche Mark. Die D-Mark wurde alleingültiges Zahlungsmittel. Sie stand unter der Hoheit der Westalliierten Frankreich, USA und Vereinigtes Königreich. West-Berlin, in drei Sektoren geteilt, behielt zunächst die Ostmark und den Dollar als Nebenwährung. 1949 verloren Ostmark und Dollar zugunsten der Deutschen Mark in der Bundesrepublik ihre Zahlungsgültigkeit.
Im Jahr 1950 wurden erstmals die deutschen Münzen mit der Umschrift „Bundesrepublik Deutschland“ ausgegeben. Noch war die deutsche Markmünze eine Kurantmünze, deren Materialwert dem Nominal entspricht. Doch die „german mark“ wurde auch im Ausland immer beliebter. Schließlich ging am „Tag X“ auch im Saarland die Frankenzeit zu Ende und die D-Mark setzte neue Preise durch.
Der Bargeldbedarf der Bunderepublik Deutschland wurde immer größer und so wurde die „harte“ Mark 1986 als Scheidemünze ausgegeben. Das heißt, der Materialwert der DM-Münze war niedriger als ihr Nominal.
Die Markmünzen und ihre Pfennigmünzen der Bundesrepublik kamen aus den Prägeanstalten Hamburg (J), Karlsruhe (G), München (D) und Stuttgart (F). Die Geschichte der Deutschen Mark erzählt noch von der Wiedervereinigung Deutschlands. Die Deutsche Mark löste im Jahr 1990 die DDR-Mark ab. Nun wurde auch in Berlin (A) geprägt.
Bis zum 01. Januar 2002 galt die Deutsche Mark als Garant für Zahlungskraft und prägte eine Ära des Wohlstands. Eine Erfolgsgeschichte!